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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Erster Erfahrungsbericht aus dem Projekt Einführung von anvertraubaren ärztliche Aufgaben, flipped classroom und NKLM-Bezug unter Nutzung einer kompetenzbasierten Stationenprüfung im Fach Psychiatrie und Psychotherapie

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Katja Kölkebeck - Universität Münster, Medizin, Münster, Germany
  • Britta Brouwer - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Münster, Germany
  • Helmut Ahrens - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Münster, Germany
  • Jan Carl Becker - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Münster, Germany
  • Markus Weih - Universität Erlangen-Nürnberg, Medizinische Fakultät, Erlangen, Germany
  • Patricia Ohrmann - Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Medizinische Fakultät, Münster, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc212

doi: 10.3205/17gma212, urn:nbn:de:0183-17gma2123

Veröffentlicht: 24. November 2017

© 2017 Kölkebeck et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund und Fragestellung: An der Medizinischen Fakultät der Universität (WWU) Münster ist die Lehre im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie in Vorlesungen bisher sehr auf den Transfer von Fachwissen ausrichtet, die damit assoziierten Prüfungen fokussieren auf die Abfrage entsprechender Inhalte unter Verwendung von Multiple Choice (MC)-Fragen. Die im Praktikum vermittelten Inhalte waren bisher kein Gegenstand einer Überprüfung. Im Zuge der u.a. durch den NKLM initiierten Kompetenzorientierung der medizinischen Ausbildung hat die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit der Fakultät ein Projekt entwickelt, um den o.g. Paradigmenwechsel in Münster umzusetzen.

Methoden: Hierfür wird die traditionelle Vorlesung auf ein E-Learning bzw. flipped classroom Konzept umgestellt; so kann die Vermittlung der Theorie zeit –und ortsunabhängig geschehen. Diese Flexibilität ermöglicht eine bessere Verzahnung mit der praktischen Umsetzung in der Patientenarbeit, da auf diese Weise den unterschiedlichen Terminierungen der Praxisphasen begegnet werden kann. Gleichzeitig wird das Praktikum stärker auf anvertraubare ärztliche Tätigkeiten (EPA) ausgerichtet. Am Ende des Semesters erfolgt eine praxisbezogene, formative Leistungserfassung anhand von Simulationspatienten im Lernzentrum LIMETTE. Diese beinhaltet Fertigkeiten wie Anamnese- und Befunderhebung anhand einer kompetenzbasierten Stationenprüfung, die die bisherige MC-Klausur ergänzt. Für eine erste wissenschaftliche Evaluation der Veränderung wird eine repräsentative Stichprobe aus der nativen Semesterkohorte mit dem bisherigen Praktikum und eine Kohorte nach der Veränderung (je n=48) untersucht und auf den Ergebnissen der praktischen Leistungsabfrage und der Klausur verglichen. Überprüft werden auch individuelle Einflussvariablen auf die Umstellung des Lehrkonzepts, wie z. B. Vorwissen und Motivation.

Ergebnisse: Dargestellt werden

1.
die Inhalte und
2.
aktuell verfügbare Daten aus der Auswertung des Projektes.