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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

20.09. - 23.09.2017, Münster

Vom HAM-Nat bis zum „Physikum“ – Analyse der Studienerfolgsparameter vor und nach Einführung eines Naturwissenschaftstests im Zulassungsverfahren

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Katrin Werwick - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Magdeburg, Germany
  • Kirstin Winkler-Stuck - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Magdeburg, Germany
  • Bernt-Peter Robra - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Medizinische Fakultät, Magdeburg, Germany

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Münster, 20.-23.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc134

doi: 10.3205/17gma134, urn:nbn:de:0183-17gma1341

Veröffentlicht: 24. November 2017

© 2017 Werwick et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Medizinische Fakultät Magdeburg hat zum Wintersemester 2012/13 den HAM-Nat-Test (Hamburger Auswahlverfahren für Medizinische Studiengänge – Naturwissenschaftsteil) zur Auswahl ihrer Studienbewerber mit dem Ziel eingeführt, den Studienerfolg ihrer Studierenden vorrangig im vorklinischen Studienabschnitt zu verbessern. Untersucht wird, inwieweit naturwissenschaftliche Kenntnisse als Auswahlkriterium zwei Kriterien des Studienerfolgs beeinflussen, nämlich das Ergebnis des 1. Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (M1) und die Einhaltung der Regelstudienzeit.

Methode: Die Studienerfolgsparameter der Matrikel 2012 & 2013, deren Studierende im Auswahlverfahren der Hochschule (AdH) den HAM-Nat abgelegt haben, werden mit den Erfolgsparametern des vorhergehenden Matrikels (ohne HAM-Nat) verglichen.

Ergebnisse: Der Anteil der AdH-Studierenden jedes Jahres, der in der Regelstudienzeit zum Physikum zugelassen werden konnte, ist in der untersuchten Zeitreihe nicht gestiegen. Im Vergleich zum Jahrgang vor Einführung des Tests (AdH-Verfahren aussschließlich über Abiturnote) wurde die M1-Gesamtnote (2,46) mit Testeinführung erst schlechter (2,59), dann wieder besser (2,29).

Je besser die Immatrikulierten im HAM-Nat-Test abgeschnitten hatten, desto besser waren ihre Ergebnisse im schriftlichen und im mündlichen Teil des 1. Abschnitts der ärztlichen Prüfung.

Diskussion: Obwohl ein nennenswerter Teil der Studierenden in der AdH-Quote ihren Studienplatz erst aufgrund ihres Testergebnisses erhalten hatte (2012: 56%, 2013: 65%) und die Punktzahl im HAM-Nat-Test nur schwach mit der Abiturnote korreliert, haben sich die bisher quantifizierbaren Studienerfolgsparameter im allerdings nur kurzen Beobachtungszeitraum vor und nach Einführung des Tests nicht wesentlich verändert. Eine kritische Abwägung des Verhältnisses von Aufwand und Steuerungswirkung des Tests ist erforderlich.


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