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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

14.09. - 17.09.2016, Bern, Schweiz

Mitgliedschaft der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen im umbrella consortium for assessment networks (UCAN). Was ist seit dem Eintritt in den Verbund und der Einführung des Item Management System (IMS) passiert?

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Henning Schenkat - Aachen, Deutschland
  • Tatjana Grützmann - Aachen, Deutschland
  • Melanie Simon - Aachen, Deutschland
  • Manuel Bruch - Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bern, 14.-17.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocP8-456

doi: 10.3205/16gma254, urn:nbn:de:0183-16gma2547

Veröffentlicht: 5. September 2016

© 2016 Schenkat et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung/Zielsetzung: Im Jahr 2013 ist die Fakultät dem UCAN beigetreten. In den ersten 2 Jahren wurden auf Basis der Nutzerfeedbacks Schulungen zum IMS etabliert und Workflows angepasst, u.a.: Einrichten einer Hotline, Bereitstellen themenbezogener Anleitungen [1].

Seit 2015 war das Ziel, das IMS in die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Prüfungen zu verankern und für alle Dozenten als Standardtool zu etablieren.

Methoden: In Zusammenarbeit mit den Nutzern wurden strukturelle Probleme erfasst und Workflows analysiert. Die standorteigenen Support-Dokumente wurden kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Fachvertreter wurden gebeten sich mit speziellen Funktionen des IMS zu befassen. Der Studiendekan informierte alle Dozenten, dass das IMS ab dem SS15 als einziges zentrales Auswertungssystem genutzt wird.

Ergebnisse: Die Entscheidung des Studiendekanats führte dazu, dass sich mehr Nutzer registrierten und vermehrt Einzelschulungen nutzten. Erstmals wurden von zentraler Stelle aus Items veröffentlicht. Es stellte sich heraus, dass viele Dozenten eine „automatische Veröffentlichung“ ihrer Items im Anschluss an eine Prüfung befürworten. Zudem wurden einige organisatorische Prozesse angepasst. Prüfungstermine werden zentral erfasst, die Ergebnisveröffentlichung wurde durch die stat. Kennwerte vereinheitlicht und die Prüfungseinsichten auf diese Kennwerte hin abgestimmt. Ferner wurde eine Einführung in das IMS in die fakultätseigenen Didaktik-Kurse integriert.

Diskussion: Es zeigt sich, dass die Mehrheit der Dozenten erst seit dem SS15 mit dem IMS arbeitet. Bedürfnisorientierte Schulungen erhöhten merklich die Akzeptanz des IMS. Die Überführung des IMS in den Produktivbetrieb bewirkte, dass Dozenten neue Funktionen im IMS ausprobierten und in Prüfungen integrierten. Die Rückmeldungen waren fast ausschließlich positiv.

Auch nutzten die User häufiger den „öffentlichen Pool“ als eigene Items freizugeben, was dafür spricht, die Freigabe zentral zu koordinieren.


Literatur

1.
Grützmann T, Schenkat H, Schmitz S, Simon M, Finsterer S. Einführung des Item Management System im Modellstudiengang Medizin Aachen. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocP474. DOI: 10.3205/14gma189 Externer Link