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User Stories – eine Methode zur Formulierung und Realisierung von Softwareanforderungen für PJ-Portfolios in interdisziplinären Teams
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Veröffentlicht: | 5. September 2016 |
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Hintergrund: Eine erfolgreiche Implementierung von E-Learning Szenarien hängt von der sorgfältigen Planung der Lernangebote ab. Es existieren zahlreiche Modelle zur Unterstützung der Planungsphase [1]. Aufgrund knapper Ressourcen, sind diese jedoch in der Praxis nicht immer umsetzbar. Zudem erfolgt die Entwicklung von E-Learning Szenarien mehrheitlich in interdisziplinären Teams (Medizin, IT, Medien- und Medizindidaktik, etc.), was eine Herausforderung für die gelungene Projektdurchführung ist. Eine Möglichkeit, beiden Problemebenen zu begegnen, bietet der Einsatz von User Stories (US). US sind aus Sicht der Nutzer verfasste Kurzbeschreibungen für die Anforderungen an eine Software [2]. Im Rahmen der Konzeption eines E-Portfolios für die studentische Ausbildung verwenden wir US für die Formulierung und Realisierung von Softwareanforderungen.
Fragestellung: Fördert der Einsatz von US bei der Realisierung einer E-Portfolio Plattform für Studierende im PJ einen effektiven Workflow in einem interdisziplinären Team?
Methode: Für die Umsetzung eines mediendidaktischen Konzepts auf der Plattform Mahara (https://mahara.org/) werden in einem interdisziplinären Team US eingesetzt. Diese fokussieren auf mediendidaktische Aspekte, sowie auf Komponenten der Usability. Die Usability Anforderungen wurden auf Grundlage einer 2015 durchgeführten Fokusgruppe formuliert. Zum Monitoring der US Umsetzung wird das Organisationstool Trello (https://trello.com/) eingesetzt. Der Einsatz der US wird sowohl prozessbegleitend als auch abschließend mittels Interviews und der Daten des Monitorings evaluiert.
Vorläufige Ergebnisse: Der Einsatz der US wurde von allen Teammitgliedern akzeptiert und erste US wurden in Trello verfasst. Die Ergebnisse liegen im August vor.
Ausblick: Sollte der Einsatz der US erfolgreich sein, ist die breitere Nutzung der Methode bei der Umsetzung von mediendidaktischen Konzepten denkbar. Zu diskutieren wäre, wie die Teammitglieder bestmöglich für den Einsatz der US vorbereitet werden können.