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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

14.09. - 17.09.2016, Bern, Schweiz

Curriculumsentwicklung an der Fakultät für Medizin in Regensburg. Ein Zwischenbericht

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Stephanie Keil - Regensburg, Deutschland
  • Wolfgang Jilg - Regensburg, Deutschland
  • Bernd Salzberger - Regensburg, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bern, 14.-17.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocP4-542

doi: 10.3205/16gma192, urn:nbn:de:0183-16gma1920

Veröffentlicht: 5. September 2016

© 2016 Keil et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung/Zielsetzung: Im Sommersemester 2012 begann an der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg die Arbeit an der curricularen Weiterentwicklung des klinischen Studienabschnitts (gefördert durch das BMBF im Projekt QuiRL – Qualität in der Regensburger Lehre). Orientiert an den Empfehlungen des Wissenschaftsrats [1] war das Ziel die Schaffung eines weitestgehend von Pflichtveranstaltungen befreiten Semesters zur wissenschaftlichen Profilbildung.

Methoden: In aufeinander aufbauenden Teilschritten lehnte sich die Arbeit am Curriculum stets an den „Kern-Zyklus“ [2] an. Der erste Schritt fokussierte auf die Gesamtkonzeption des Curriculums, insbesondere auf die notwendigen zeitlich-organisatorischen Umstrukturierungen. Nach erfolgter Planungsarbeit wurde das neue Curriculum im Wintersemester 2013/14 eingeführt. Der zweite Schritt war einerseits auf Optimierung und Qualitätssicherung erfolgter Veränderungen ausgerichtet und beinhaltete andererseits die Konzeption der noch neu einzuführenden Semester. Entscheidende Impulse in dieser Phase gab der enge Austausch mit den Lehrenden wie auch Studierenden. Nach dem Sommersemester 2016 haben die ersten Studierenden das neue Curriculum vollständig durchlaufen. Folglich befinden wir uns aktuell in einer dritten Phase, die sowohl auf die Konsolidierung des Erreichten setzt und zugleich neue Herausforderungen, wie etwa die Umsetzung des NKLM (http://www.nklm.de), in den Blick nimmt.

Ergebnisse/Diskussion: Wichtige Instrumente zur Planung und Umsetzung waren neben der engen Vernetzung mit Lehrverantwortlichen, Studierenden und Gremien der Verwaltung, die Zusammenarbeit mit den ebenfalls über das QuiRL Projekt an der Fakultät für Medizin geförderten Bereichen E-Learning, Evaluation und simulationsbasiertes Lernen. Die angestoßenen Prozesse zur Verbesserung von Lehre und Prüfungen wie auch die durch QuiRL entstandenen Teilbereiche haben sich an der Fakultät etabliert. Ergebnisse des zur Begleitevaluation eingesetzten CEQ [3], [4] werden auf der Tagung präsentiert.


Literatur

1.
Wissenschaftsrat. Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Medizinstudiums in Deutschland auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der humanmedizinischen Modellstudiengänge. Drucksache. 4017-14. Dresden: Wissenschaftsrat; 2014.
2.
Kern DE, Thomas PA, Hughes MT. Curriculum development for medical education: a six-step approach. Baltimore: JHU Press; 2010.
3.
Broomfield D, Bligh J. An evaluation of the 'short form' course experience questionnaire with medical students. Med Educ. 2008;32(4):367-369. DOI: 10.1046/j.1365-2923.1998.00232.x Externer Link
4.
McInnis C, Griffin P, James R, Coates H. Development of the Course Experience Questionnaire (CEQ). Canberra: Department of Education, Training and Youth Affairs, Commonwealth of Australia; 2000.