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Integration des NKLMs in den fakultätsinternen Lernzielkatalog an der Medizinischen Fakultät Heidelberg – Ein Praxisbeispiel
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Veröffentlicht: | 5. September 2016 |
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Fragestellung/Zielsetzung: Kompetenzorientierung nimmt einen hohen Stellenwert in der derzeitigen medizinischen Ausbildung ein. Mit der Einführung der novellierten Ärztlichen Approbationsordnung (ÄAppO) im Jahr 2002 wurde eine erhöhte Praxisorientierung des Medizinstudiums an den Universitäten gefordert. Diese Entwicklung wurde auch durch die Verabschiedung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) (http://www.nklm.de) unterstützt.
Der NKLM beschreibt das Absolventenprofil eines Medizinstudierenden und soll somit als Grundlage für Kerncurricula an den medizinischen Fakultäten dienen.
Andererseits existieren bereits interne Lernzielkataloge an einigen medizinischen Fakultäten in Deutschland. Die Herausforderung besteht darin, beide Kataloge zu kombinieren und die im NKLM definierten Kompetenzen in den vorhandenen Lernzielkatalogen abzubilden.
Methoden: Im Heidelberger Lernzielkatalog sind einige Kategorien wie z.B. Kompetenzebene, Erkrankungen, Leitsymptome und Organe bereits vorhanden. Hier ist eine Zuordnung beziehungsweise Abstimmung mit den NKLM-Bezeichnungen erforderlich. Weiterhin wurden in den elektronischen Lernzielkatalog zusätzlich die NKLM-Abschnitte Arztrollen und Medizinisches Wissen/Fertigkeiten/Haltungen mit den jeweiligen Arbeitspaketen aufgenommen.
Ergebnisse, Diskussion, take home message: Erste praktische Erfahrungen in der Arbeit mit den integrierten Lernzielkatalogen sollen auf der GMA-Tagung vorgestellt werden. Somit soll ein anwendungsorientierter Beitrag für die Integration des NKLMs in die Fakultäten geleistet werden.