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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

14.09. - 17.09.2016, Bern, Schweiz

Kompetenzorientierte Lehre – Lernergebnisse formulieren

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Christian Gruber - Hannover, Deutschland
  • Jan P. Ehlers - Witten/Herdecke, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bern, 14.-17.09.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. DocWS-P12-343

doi: 10.3205/16gma015, urn:nbn:de:0183-16gma0153

Veröffentlicht: 5. September 2016

© 2016 Gruber et al.
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Gliederung

Text

Lernziele (Geplante Lernergebnisse):

Am Ende des Workshops können die TeilnehmerInnen:

  • die Konstrukte „Kompetenz“, „Lernziel“ und „Lernergebnis“ differenzieren.
  • Lernergebnisse nach formalen Kriterien evaluieren.
  • ein Lernergebnis aus dem eigenen Bereich korrekt formulieren.
  • den Einfluss des geplanten Lernergebnisses auf das Prüfungsformat und die Lehr-/Lernaktivitäten einschätzen

Ablauf und Zeitplan:

Die TeilnehmerInnen werden durch den Prozess der Erstellung eines Lernergebnisses geleitet, indem Vortrag + Diskussion mit selbständigen (Gruppen-)arbeiten zur Anwendung des Besprochenen abwechseln.

  • Begrüßung und Vorstellung: 15 Minuten
  • Vortrag und Diskussion „Lernergebnisse als zentrales Steuerungselement im Unterricht: Bedeutung für Lehrende, Studierende, Universität und andere Stakeholder“: 10 Minuten
  • Diskussion „Praxisbeispiele“: 15 Minuten
  • Gruppenarbeit „Formulieren eines eigenen Lernergebnisses entlang der allgemeinen Struktur (Handout: Allgemeine Struktur von Lernergebnissen)“: 15 Minuten

A. Inhaltliche Grundlagen von Lernergebnissen

  • Vortrag und Diskussion „Der Kompetenzbegriff in unterschiedlichen Quellen und die Verwendung im Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR bzw. DQR)“: 30 Minuten
  • Vortrag „Handout: Sechs Fragen zur Identifizierung von Kompetenzen“: 5 Minuten
  • Gruppenarbeit „Überarbeitung des selbst erstellten Lernergebnisses anhand des Vortrags und Handouts“: 20 Minuten
  • Pause: 15 Minuten

B. Lernergebnisse steuern das Prüfungsformat und die Lehr-/Lernaktivitäten

  • Vortrag und Diskussion „Anwendung der Bloom’schen Taxonomie und des „Constructive Alignment““: 25 Minuten
  • Diskussion „Praxisbeispiele“: 20 Mintuen
  • Gruppenarbeit „Überarbeitung des selbst erstellten Lernergebnisses anhand des Vortrags und Handouts“: 30 Minuten
  • Vortrag der Teilnehmer-Innen und Diskussion „Vorstellung der Ergebnisse, abschließende Fragen und Diskussion“: 30 Minuten

Gesamt (inkl. Pause): 230 Minuten

Zielgruppe: Personen, die Lehrveranstaltungen, Prüfungen oder Curricula planen bzw. durchführen

Vorbereitung: nicht erforderlich

Literatur: [1], [2], [3], http://www.dqr.de/content/2323.php (letzter Aufruf 07.02.2016)


Literatur

1.
Luomi-Messerer K, Brandstetter G. Stärkung der Lernergebnisorientierung im Hochschulbereich. Hintergründe, Beispiele und Empfehlungen im Kontext interner und externer Qualitätssicherung. Wien: facultas.wuv Verlag; 2011.
2.
Zürcher R. Kompetenz - eine Annäherung in fünf Schritten. MAGAZIN Erwachsenenbildung.at. 2010;9:04-1-04-12. Zugänglich unter/available from: http://erwachsenenbildung.at/magazin/10-09/meb10-9.pdf Externer Link
3.
Biggs J, Tang C. Applying constructive alignment to outcomes-based teaching and learning. Training Material for "Quality Teaching for Learning in Higher Education" Workshop for Master Trainers. Kuala Lumpur: Ministry of Higher Education; 2010.