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Mit Spaß wissenschaftlich schreiben
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Veröffentlicht: | 5. September 2016 |
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Gliederung
Text
Lernziele: Während des Workshops (WS) sollte jede/r Teilnehmende mindestens einmal Spaß am Schreiben gehabt haben.
Nach dem WS ist jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer in der Lage:
- eigene Stärken und Schwächen beim wissenschaftlichen Schreiben klar zu benennen,
- mindestens drei Techniken anzuwenden, die den persönlichen Schreibprozess fördern,
- Hürden im eigenen Schreibprozess zu erkennen und Maßnahmen für deren Überwindung zu identifizieren.
Ablauf: In dem dreiteiligen WS sollen die Teilnehmenden dabei unterstützt werden, die eigene „Schreibfähigkeit“ und „Schreibpersönlichkeit“ besser einschätzen zu können. Ganz praktisch werden mittels verschiedener Techniken, z.B. für die Strukturierung von Gedanken und Argumentationsketten, Entwicklung von Forschungsfragen oder das Überwinden von „Schreibblockaden“ mal spielerisch und mal abstrakt mögliche Wege aufgezeigt. „Ausprobieren“ steht im Mittelpunkt des WS u.a. mit Techniken von Bolker [1], Kluger [2], [3], Kruse [4] und Pyerin [5].
Dabei werden folgende Themen im Mittelpunkt stehen: Planung von (Schreib-)Projekten unter Berücksichtigung der eigenen Schreibpersönlichkeit und das „Schreiben an sich“ bzw. das Arbeiten an eigenen Schreibprojekten.
Gern können Fragen, aktuelle Projekte oder Schwierigkeiten beim Schreiben vorher an die Dozentinnen gemailt werden um beim Workshop konkret daran zu arbeiten.
Zielgruppe: alle die gerade noch einen Artikel/Beitrag schreiben „würden wenn sie könnten“ und/oder Experten/innen für Prokrastination sind
Vorwissen: nicht erforderlich
Vorbereitung:
- Idee für ein Projekt haben (darf gerne noch ganz grob sein)
- ein Textstück, dass noch nicht überarbeitet wurde, ausdrucken
Literatur
- 1.
- Bolker J. Writing your dissertation in fifteen minutes a day: A guide to starting, revising, and finishing your doctoral thesis. New York City: Henry Holt; 1998.
- 2.
- Kluger AN, van Dijk D. Feedback, the various tasks of the doctor, and the feedforward alternative. Med Educ. 2010;44(12):1166-1174. DOI: 10.1111/j.1365-2923.2010.03849.x
- 3.
- Kluger AN, Nir D. The feedforward interview. Human Res Manag Rev. 2010;20:235-246.
- 4.
- Kruse O. Keine Angst vor dem leeren Blatt: ohne Schreibblockaden durchs Studium (Vol. 16). Frankfurt/Main: Campus Verlag; 2000.
- 5.
- Pyerin B. Kreatives wissenschaftliches Schreiben: Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden. Weinheim: Beltz Juventa; 2001.