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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

30.09. - 03.10.2015, Leipzig

Interprofessionelle Ausbildung – Ziele, Konzepte, Umsetzung, Perspektiven

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Kathrin Klimke-Jung - Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland
  • Christiane Müller - Universitätsmedizin Göttingen, Institut für Allgemeinmedizin, Göttingen, Deutschland
  • Anna Christina Nowak - Hochschule für Gesundheit, Bochum, Deutschland
  • Maud Partecke - Universitätsmedizin Greifswald -Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin, Greifswald, Deutschland
  • Kathrin Reichels - Abteilung für Curriculumsorganisation (ACO), Berlin, Deutschland
  • Andrea Schönbauer - RPZ, Studiendekanat, Marburg, Deutschland
  • Franz Bernhard Schrewe - Studienhospital, Münster, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Leipzig, 30.09.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocWSI-21/22

doi: 10.3205/15gma340, urn:nbn:de:0183-15gma3402

Veröffentlicht: 31. August 2015

© 2015 Klimke-Jung et al.
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Gliederung

Text

Anzahl der Teilnehmer: 20

Lernziele: Interprofessional education (IPE), definiert als „Situationen, wenn zwei oder mehr Professionen mit, von und übereinander lernen um die Zusammenarbeit und die Qualität der Versorgung zu verbessern.“ (CAIPE, 2002) gehörte bisher nicht regelhaft in den Ausbildungskanon medizinischer Fakultäten. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats [1], die kompetenzbasierte interprofessionelle Ausbildung zu verstärken, die Förderung interprofessioneller Lehrprojekte durch die Robert Bosch Stiftung [2] und nicht zuletzt die regen Aktivitäten des GMA-Ausschusses „Interprofessionelle Ausbildung“ haben eine deutliche Trendwende eingeleitet: Das Wissen über Ausbildungsverläufe und Kompetenzen anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen sowie die berufsgruppenübergreifende Kommunikation und Kooperation empfehlen sich bereits im Studium als Lehrinhalte.

Der Workshop wird von IPE-erfahrenen Lehrenden aus sieben Ausbildungsinstitutionen (Hochschule, Universität) betreut, deren Lehrexpertise ein breites Spektrum unterschiedlicher IPE-Formate und professionsspezifischen Hintergrundwissens abbildet. Theoretische Inputs zu didaktischen, organisatorischen und qualitätssichernden Maßnahmen im IPE werden von den Workshop-Teilnehmenden in praxisorientierten Arbeitsaufgaben umgesetzt, präsentiert und reflektiert.

Ziel des Workshops ist die Erarbeitung eigener prototypischer IPE-Lehrkonzepte, die den Rahmenbedingungen der jeweiligen Hochschulstandorte Rechnung tragen.


Literatur

1.
Wissenschaftsrat. Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Medizinstudiums in Deutschland auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der humanmedizinischen Modellstudiengänge. 2014. http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/4017-14.pdf Externer Link
2.
Robert-Bosch-Stiftung Kooperation der Gesundheitsberufe. Qualität und Sicherstellung der der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Memorandum, Stuttgart: Robert-Bosch-Stiftung; 2011. http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/4388.asp?q=Kooperation+der+Gesundheitsberufe&sss=Suche+auf+Webseite&site=www_bosch-stiftung_de&client=www_bosch-stiftung_de&lr=lang_de Externer Link