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Gute Lehre im Blockpraktikum Allgemeinmedizin – Entwicklung von Qualitätsindikatoren
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Veröffentlicht: | 31. August 2015 |
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Hintergrund: Gute Lehre zeichnet sich durch die Interaktion von Lehrenden und Lernenden aus. Definition und Transparenz von Lernzielen, die Gestaltung der Lernumgebung, Entwicklung der Lehre durch die Lehrenden im Austausch mit Kollegen unter Berücksichtigung der Perspektive des Lernenden sind zentrale Aspekte guter Lehre (Klinger 2011).
Eine besondere 1:1 Lehr- und Lernsituation stellt das 14-tägige Blockpraktikum in zertifizierten Lehrpraxen dar. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, unter diesen optimalen Rahmenbedingungen, Indikatoren für gute Lehre zu identifizieren.
Studienfrage: In einer standarisierten Befragung von erfahrenen Lehrärzten werden Indikatoren für gute Lehre im Blockpraktikum Allgemeinmedizin erfasst mit dem Ziel, Lernen und Lehren im klinischen Studienabschnitt zu verbessern.
Methoden:
- Fokusgruppen: 6-10 Lehrärzte mit höchster Lehrerfahrung in 5 Jahren
- Leitfadengestütztes Experteninterview
- 4 lehrqualitätsbezogene Fragencluster à 15min
- anonyme f4-Transkription, qualitative f5-gestützte Analyse
- offener Prozesscharakter: Hypothesengenerierendes Pilotprojekt, Erhebungsphase, Entwicklung des Hauptprojekts
Ergebnisse: Erste Ergebnisse der qualitativen Analysen identifiziern als relevante Faktoren für gelingende Lehre sowohl organisatorische und strukturelle Merkmale als auch auf den Lernprozess bezogene Aspekte.
Diskussion/Schlussfolgerung: Aktivierende und lernzentrierte Gestaltung in der studentischen Lehre sollen Lernergebnisse und die Verwertbarkeit der erlangten Kompetenzen im zukünftigen Beruf fördern. Sog. Teacher Factor`s und Teaching and learning Activities müssen dem Lehrformat entsprechen und prozessorientiert optimiert werden. Die für das Blockpraktikum Allgemeinmedizin entwickelten Qualitätsindikatoren werden Berücksichtigung in dem bestehenden Zertifizierungsprozess der Lehrpraxen finden, um eine fortlaufende Qualitätssicherung zu gewährleisten.