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Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ)

30.09. - 03.10.2015, Leipzig

Vermittlung komplexer praktischer Fertigkeiten – Vergleichende Vermittlung einer praktischen Fertigkeit mit unterschiedlichen Lehrmethoden am Beispiel der strukturierten Gesichtsschädeluntersuchung.

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Sebastian Höfer - Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt, Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie, Frankfurt, Deutschland
  • author Jasmina Sterz - Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt, Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie, Frankfurt, Deutschland
  • author Bernd Bender - Zentrum für Chirurgie des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt, Deutschland
  • author Teresa Schreckenbach - Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt, Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie, Frankfurt, Deutschland
  • author Christina Stefanescu - Zentrum für Chirurgie des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt, Deutschland
  • author Felix Walcher - Universitätsklinik für Unfallchirurgie der Otto von Guericke Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • author Robert Sader - Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt, Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie, Frankfurt, Deutschland
  • author Miriam Rüsseler - Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Zentrums für Chirurgie des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, Frankfurt, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Leipzig, 30.09.-03.10.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. DocV454

doi: 10.3205/15gma103, urn:nbn:de:0183-15gma1038

Veröffentlicht: 31. August 2015

© 2015 Höfer et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung/Einleitung: Durch ein strukturiertes Ausbildungsprogram können praktische Fähigkeiten in effizienter Art und Weise vermittelt werden. Allerdings ist auch eine gute Struktur kein Garant dafür, dass jeder Student die Fähigkeiten in angemessenem Maße erlernt.

Diese Studie untersucht den Einfluss des Feedbacks von Teaching Assistans in Zusammenhang mit der Vermittlung von komplexen chirurgischen Fertigkeiten, bezogen auf den kurz- und langfristigen Lernerfolg. Hierzu diente exemplarisch die strukturierte Gesichtsschädeluntersuchung.

Methoden: Das chirurgische Blockpraktikum findet im 3. Studienjahr statt. Im Rahmen des im Blockpraktikum durchgeführten „Trainings Praktischer Fertigkeiten“ – TPF wurden die Studierenden in zwei Gruppen randomisiert:

  • (A) Traditioneller Unterricht durch einen Dozenten mit strukturierter Powerpoint und Durchführung der Untersuchung supervidiert im Peer-tandem.
  • (B): Unterricht durch Teaching Assistans (TA), ebenfalls mit strukturierter Powerpoint. Die TA wurden als Simulationspatienten untersucht und gaben direktes Feedback zur Untersuchung.

Am Ende der Unterrichtseinheit folgte eine Erfolgskontrolle in Form einer OSCE Station, die zur Bewertung auf Video aufgezeichnet wurde.

Die Untersuchung des langfristigen Erfolges findet nach 4 Monaten im Rahmen des OSCEs statt, der das Praktikum abschließt.

Ergebnisse: Im Moment ist die Datenerfassung noch nicht vollständig abgeschlossen. Der OSCE, der das Praktikum abschließt findet Mitte April statt. Die ersten Zwischenergebnisse jedoch lassen vermuten, dass der Unterricht durch Teaching Assistans dem herkömmlichen Dozentenzentrierten Modell – zumindest kurzfristig – überlegen ist. Ob dies auch für den langfristigen Lernerfolg gilt ist erst nach dem OSCE am Semesterende zu ermitteln. Die vollständigen Ergebnisse werden bis zum Kongress vorliegen.