gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

25.09. - 27.09.2014, Hamburg

Was ist professionelles SP-Management? Personalführung mit Simulationspatienten

Workshop

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  • corresponding author presenting/speaker Henrike Hölzer - Charité - Universitätsmedizin, Berlin, Abt. für Curriculumsorganisation, Simulationspatienten-Programm, Berlin, Deutschland
  • author presenting/speaker Anne Simmenroth-Nayda - Georg-August-Universität Göttingen, Abt. Allgemeinmedizin, Göttingen, Deutschland
  • author presenting/speaker Sabine Richter - Universität Bern, Institut für Medizinische Lehre, Abt. für Unterricht und Medien, Bern, Schweiz

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocW41

doi: 10.3205/14gma348, urn:nbn:de:0183-14gma3483

Veröffentlicht: 11. September 2014

© 2014 Hölzer et al.
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Gliederung

Text

Anzahl der Teilnehmer: 5-20

Hintergrund: Die Aufgaben eines Simulationspatienten (SP) sind zwar inzwischen in der Literatur hinreichend definiert, trotzdem unterscheiden sich die Anforderungsprofile der SP-Programme an den verschiedenen Standorten erheblich. Vertreten ist die ganze Bandbreite vom Kommunikationstrainer über die Improvisationsschauspielerin bis hin zum Ersatzpatienten als Übungsobjekt für Untersuchungstechniken. Kinder können als SPs arbeiten, ebenso wie Hochbetagte, entsprechend differieren auch Bildungsgrad und Leistungsfähigkeit. Diese Heterogenität macht es erforderlich, Strukturen zu etablieren und Prozesse zu definieren, die einerseits die Anforderungen an die SPs transparent machen und anderseits den Erwartungen und Bedürfnissen der SPs gerecht werden. Ein Workshop des GMA-Ausschusses „Simulationspatienten“ im Rahmen des ISLS Bern gab Gelegenheit zu einer ersten Bestandsaufnahme. Diese Arbeit soll in Hamburg weitergeführt werden.

Ergebnisse/Ziele: Die Tätigkeit des „Simulationspatienten“ ist im deutschsprachigen Raum relativ neu und wenig reguliert. Die besondere Rolle des Simulationspatienten im Spannungsfeld zwischen Ehrenamt, Patient und Mitarbeiter macht es erforderlich, spezifische Maßnahmen zur Personalführung zu entwickeln und zu etablieren. Dazu dient dieser Workshop.

Methode: Der Workshop richtet sich an SP-Trainer und Personen, die ein SP-Programm administrativ oder konzeptionell betreuen. Anhand von Beispielen, die die Teilnehmer mitbringen, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Mitarbeiterinformation und Mitarbeitermotivation dargestellt und diskutiert. Konkret werden vor allem folgende Aspekte beleuchtet:

  • Verträge und Vereinbarungen mit den SP
  • Transparenz der Anforderungen
  • Kommunikationsstrategien (insbes. „Abschiednehmen“, „schwierige Situationen“)
  • Soziale Events

Es wird im Plenum sowie in Kleingruppen gearbeitet.

Dauer: 90 Minuten