gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

25.09. - 27.09.2014, Hamburg

E-Klausuren – vom Projekt zum Service

Workshop

  • corresponding author presenting/speaker Stefan Schneider - Universität Marburg, Hochschulrechenzentrum, Marburg, Deutschland
  • author presenting/speaker Christine Schäfer - Universität Marburg, Fachbereich Medizin, Studiendekanat, Marburg, Deutschland
  • author presenting/speaker Jörn Heid - Umbrella Consortium for Assessment Networks, Heidelberg, Deutschland
  • author presenting/speaker Konstantin Brass - Umbrella Consortium for Assessment Networks, Heidelberg, Deutschland
  • author presenting/speaker Andreas Söhnel - Universitätsmedizin Greifswald, Studiendekanat, Greifswald, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocW23

doi: 10.3205/14gma335, urn:nbn:de:0183-14gma3354

Veröffentlicht: 11. September 2014

© 2014 Schneider et al.
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Gliederung

Text

Anzahl der Teilnehmer: 5-20

Lernziele: E-Klausuren werden an mehreren medizinischen Fakultäten zur Durchführung von schriftlichen Prüfungen eingesetzt. Zum einen erhofft man sich durch vielseitige neue Fragetypen und die Möglichkeit der Einbettung digitaler Medien einen didaktischen Mehrwert und zum anderen bieten E-Klausuren durch die automatisierte Auswertung geschlossener Fragen und die bessere Lesbarkeit von Freitexten eine signifikante Zeitersparnis bei der Nachbereitung. Die meist web-basierten Fragenpools erleichtern die kollaborative Erstellung von Testitems und bei der Zusammenstellung von E-Klausuren gibt es eine Fülle von Möglichkeiten, wie z.B. eine Zufallsauswahl von Fragen oder ein automatisches Zeitlimit. Umfangreiche statistische Kennwerte lassen sich ebenfalls auf der Basis digitaler Ergebnisdatensätze leicht berechnen.

Bei dem Aufbau und dem Betrieb eines E-Klausur Services gibt es unterschiedliche Grade an Autonomie der beteiligten Fakultäten und der mit ihnen verbundenen Rechenzentren. Daher kommen auch unterschiedlichste E-Klausuren Systeme zum Einsatz. Während einige Hochschulen den kompletten technischen und organisatorischen Service bei externen Anbietern einkaufen, setzen viele Bildungseinrichtungen mittlerweile auf spezialisierte kommerzielle Software oder angepasste Open-Source Systeme. In seltenen Fällen wird sich auch für die Entwicklung einer eigenen Prüfungssoftware entschieden.

In Kurzvorträgen sollen die Workshop-Teilnehmer einen Überblick und Ausblick zur Thematik E-Klausuren bekommen. Dazu sind die folgenden Kurzvorträge geplant:

1.
Söhnel: E-Klausuren an deutschen Hochschulen im Überblick
2.
Schneider: Vom Projekt zum Service – E-Klausuren am Beispiel der Philipps Universität Marburg
3.
Schäfer, Schneider, Brass.: Schnittstellen und Erweiterungen (ILIAS – IMSm) als technische Hürde, eAssessment als hochschuldidaktische Innovation und institutionelle Hürde
4.
Heid, Brass: Digitale Unterstützung von strukturierten mündlich-praktischen Prüfungen
5.
Brass: E-Klausuren im Verbund: Chancen und Herausforderungen

Nach einem Praxisteil, bei dem die Teilnehmer selbst eine E-Klausur bearbeiten können, möchten wir den Workshop mit einer Fragen- und Diskussionsrunde abschließen.

Unterrichtsmethoden/Zeitplan:

  • 5 Kurzvoträge: 2h
  • Praxisteil: Durchführung einer E-Klausur: 1h
  • Gemeinsame Diskussion: 1h

Literatur

1.
Vogt M, Schneider S. E-Klausuren an Hochschulen: Didaktik - Technik - Systeme - Recht - Praxis, Koordinationsstelle Multimedia. Gießen: JLU Gießen; 2009. Zugänglich unter/available form: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2009/6890 Externer Link