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eKOMMED – ein Onlineportal zum Thema ärztliche Gesprächsführung
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Veröffentlicht: | 11. September 2014 |
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Fragestellung/Einleitung: Sowohl an der Universität Dresden als auch an der Universität Leipzig werden kommunikative Kompetenzen innerhalb des Curriculums der Humanmedizin gelehrt und in Rollenspielen mit und ohne Schauspielpatienten geübt. Die Studierenden äußerten in diesem Zusammenhang immer wieder den Wunsch, in Vor- und Nachbereitung ihrer Rollenspiele „vorbildhafte“ Gespräche ansehen zu können. Ziel eines vom Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) über ein Jahr geförderten Lehr-Lern-Projektes war es, eine Internetplattform zu erstellen, auf der sich die Studierenden beider Fakultäten auf Video aufgezeichnete z. T. nachgestellte Gesprächssituationen zwischen Arzt und Patient ansehen können, sich aber auch zu dem Gesehenen in einem Forum austauschen und Informationsmaterialien herunterladen können.
Uns interessiert die Frage, wer von der Plattform Gebrauch macht und wie die Studierenden aus eigener Sicht von der Plattform und ihren Möglichkeiten (Filme/ Austausch im Forum/Zusatzmaterialien) profitieren.
Methoden: Vor und nach Nutzung des Videoportals im Wintersemester 2013/2014 wurden die Studierenden gebeten, einen Fragebogen zu ihrem persönlichen Nutzungsverhalten auszufüllen. Zusätzlich wurden Interviews mit einzelnen Tutoren durchgeführt, um sie zu Benutzerfreundlichkeit und weiteren Ideen zur Plattform zu befragen.
Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Einreichung waren 134 Studierende im Onlineportal angemeldet. Aus Studierendensicht wurden durch Verwendung der Plattform vor allem die Kenntnisse zur optimalen Gesprächsstrukturierung und das Anwenden des Aktiven Zuhörens gestärkt. Wichtig bei Nutzung von eKOMMED wird eingeschätzt die Videos anhalten zu können. In den Interviews der Tutoren u.a. die Notwendigkeit der noch besseren Einbindung in den Präsenzunterricht hervorgehoben.
Diskussion/Schlussfolgerung: Zur GMA Tagung in Hamburg werden wir auf Grundlage der bis dahin weiter gesammelten Erfahrungen und Daten mit der Onlineplattform eKOMMED über die Schlussfolgerungen für das Gemeinschaftsprojekt berichten.