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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

25.09. - 27.09.2014, Hamburg

Studentische Partizipation als bedeutsamer Einflussfaktor auf die Weiterentwicklung eines outcome-orientierten, integrierten Curriculums

Poster

  • author presenting/speaker Tanja Hitzblech - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland
  • corresponding author Asja Maaz - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland
  • author Ronja Mothes - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland
  • author Lennart Milles - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland
  • author Peter Arends - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland
  • author Harm Peters - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum, Berlin, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocP224

doi: 10.3205/14gma063, urn:nbn:de:0183-14gma0638

Veröffentlicht: 11. September 2014

© 2014 Hitzblech et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung/Einleitung: Studierende erleben das von ihnen studierte Curriculum aus einer spezifischen Eigenperspektive, die eine curriculare Evaluierung hinsichtlich Vollständigkeit, Transparenz der Leistungserwartungen und des Arbeitsumfangs erlaubt. Sie sind die eigentlichen Experten für das unterrichtete Curriculum und können aus ihrer Sicht am besten den Aufbau curricularer Lernspiralen beurteilen. An der Charite - Universitätsmedizin Berlin sind Studierende in den unterschiedlichsten Rollen eingebunden in die curriculare Weiterentwicklung, die aufgrund modifizierter rechtlicher Anforderungen notwendig ist. Die Rolle der Studierenden in diesem Revisionsprozess wird beschrieben.

Methoden: In die Planungs- und Überarbeitungsphase der einzelnen Module wurde jeweils ein Studierender als einer von vier Modulverantwortlichen eingesetzt und war umfassend an der Evaluierung und Revision der Modulstruktur, der spezifischen Lernformate, -inhalte und -ziele beteiligt. Darüber hinaus haben Studierende während des umfassenden Revisionsprozesses der 6 Module des 7. und 8. Semesters in allen Fakultätsgremien eine aktive Rolle übernommen.

Ergebnisse: Die Studierenden haben in ihrer Rolle als fachneutrale Fürsprecher für das bestehende Curriculum die Lerninhalte und die Struktur des derzeitigen Curriculums systematisch analysiert und zahlreiche Vorschläge für mögliche Modifikationen eingebracht. So wurden inhaltliche Redundanzen, Lücken und spezifische Bedarfe identifiziert. Darüber hinaus haben die studentischen Vertreter wesentlich zur Fokussierung auf essentielle Outcomes und zur Optimierung des Prüfungsprogramms beigetragen.

Diskussion/Schlussfolgerung: Aufgrund der institutionellen und finanziellen Unabhängigkeit der Studierenden sind die Vorschläge der Studierenden als Experten des gelebten Curriculums von einem besonders hohen Stellenwert für die inhaltliche Weiterentwicklung von Curricula.