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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

25.09. - 27.09.2014, Hamburg

Be prepared – mein erstes Trauma

Poster

  • author Johanna van Dawen - RWTH Aachen, AIXTRA - Aachener Interdisziplinäres Trainingszentrum für medizinische Ausbildung, Aachen, Deutschland
  • author Hanna Schröder - RWTH Aachen, AIXTRA - Aachener Interdisziplinäres Trainingszentrum für medizinische Ausbildung, Aachen, Deutschland
  • Thomas Dienstknecht - Uniklinik Aachen, Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Aachen, Deutschland
  • corresponding author Saša Sopka - RWTH Aachen, AIXTRA - Aachener Interdisziplinäres Trainingszentrum für medizinische Ausbildung, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Hamburg, 25.-27.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocP182

doi: 10.3205/14gma049, urn:nbn:de:0183-14gma0498

Veröffentlicht: 11. September 2014

© 2014 van Dawen et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Ziel war es, einen an den Bedarf der Studierenden angepassten speziellen Famulaturvorbereitungskurs für die orthopädisch-traumatologische Untersuchung zu konzipieren.

Umsetzung: Die Idee des Kurses, sowie die anschließende Entwicklung des Konzepts wurde von Studierenden unseres Skillslabs vorangetrieben. Die Planung wurde methodisch-didaktisch durch die ärztliche Leitung des Skillslabs begleitet, sowie inhaltlich-fachlich durch ärztliche Experten aus unserer Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie supervidiert.

Die Intention des Kurses ist die kompetenzbasierte Vermittlung von Untersuchungsmethoden im Hinblick auf Krankheitsbilder aus den Fachbereichen Orthopädie und Unfallchirurgie durch geschulte studentische Peer-Teacher. Der Kurs orientiert sich an klinisch relevanten Fallbeispielen und deckt dabei viele der am häufigsten vorkommenden Diagnosen ab. Die Peer-Teacher wurden durch ärztliche Experten im Vorfeld inhaltlich-praktisch und didaktisch geschult.

Ergebnisse: Der Kurs umfasst zwei Termine á 90 Minuten und richtet sich an Studierende ab dem 4. Fachsemester. Pro Kurs beträgt die maximale Teilnehmerzahl 6 Studierende und wird von jeweils zwei geschulten Peer-Teachern betreut.

Die Gliederung beinhaltet im Rahmen des ersten Kurstermins die Vermittlung eines allgemeinen, fachbezogenen Untersuchungsschemas. Darauf folgend wird anhand klassischer Verletzungsmuster der oberen Extremität die entsprechende klinische Untersuchung nach dem zuvor erlernten Schema trainiert. Der zweite Kurstermin beginnt mit einer kurzen Rekapitulation und wird mit der Untersuchung der unteren Extremität fortgesetzt. Unter zu Hilfenahme visueller Medien werden zusätzlich zu praktischen Fertigkeiten auch damit verknüpfte klinische Sachverhalte aufgezeigt.

Diskussion/Schlussfolgerung: Es ist gelungen ein studentisch entwickeltes Kurskonzept für ein fakultatives Curriculum und somit bestehendes Programm vorzubereiten, was sich bereits in der Pilotphase hoher Akzeptanz erfreut.