gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

26.09. - 28.09.2013, Graz, Österreich

Studentische Partizipation

Workshop

  • Harm Peters - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
  • corresponding author Peter A. Arends - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
  • Oliver Wendt - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
  • Ronja Mothes - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
  • Tanja Hitzblech - Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Graz, 26.-28.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocW24

doi: 10.3205/13gma289, urn:nbn:de:0183-13gma2894

Veröffentlicht: 20. August 2013

© 2013 Peters et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Mit dem Ziel, die Bedingungen zu analysieren, unter welchen Studierende als vorrangige Zielgruppe eines Medizincurriculums an der Planung und Durchführung der Lehre partizipieren können, haben sich aus ganz Deutschland angereiste Teilnehmer eines ersten Workshops zum Thema Studentische Partizipation auf einem Symposium des Dieter-Scheffner-Fachzentrums (DSFZ) im Oktober 2012 an der Charité Berlin anhand einer SWOT-Analyse über den Ist-Stand an verschiedenen Fakultäten ausgetauscht. Ferner wurde unter anderem diskutiert, wie die Nachhaltigkeit studentischer Partizipation personenunabhängig sichergestellt werden kann.

Fragestellung: Ziel des Workshops ist es, auf der Basis von an unterschiedlichen Universitäten gemachten Erfahrungen zu analysieren, in welcher Weise Studierende verantwortlich und gestaltend in Planung, Implementierung und Revisionsprozesse medizinischer Curricula einbezogen werden können.

In diesem Workshop sollen Antworten auf folgende Fragen erarbeitet werden:

  • Welche Voraussetzungen sind vorhanden oder gilt es zu schaffen, damit Studierende sich langfristig in die Planung, Implementierung und Weiterentwicklung medizinischer Curricula einbringen?
  • Welche Ressourcen sind seitens der Fakultäten bereitzuhalten?
  • Welche Angebote im Sinne einer Professionalisierung studentischer Partizipation sind identifizier- und umsetzbar?
  • Wie kann die Balance zwischen studentischem Empowerment und der potentiellen Gefahr einer "Instrumentalisierung" durch die Fakultät gelingen?
  • Welche Motivation führt zu studentischer Partizipation und wie lässt sich diese fördern und nutzen?

Struktur/Methoden: Nach einer Einführung und Diskussion zum Stand der bisherigen Vorarbeiten (unter anderem aus dem DSFZ-Symposium im Okt. 2012) zur Thematik werden wir uns in Kleingruppen mit den aufgeführten Fragen auseinandersetzen.

Am Ende des Workshops sind Empfehlungen für die weitere Entwicklung und Umsetzung von studentischer Partizipation formulierbar, die als Grundlage für weitere Arbeitstreffen dienen können. Darüber hinaus sollen konkrete und konsentierte Wege eruiert und festgehalten werden, wie Ergebnisse erfolgreicher studentischer Partizipation nachhaltig gesichert und verbreitet werden können, mit dem Ziel, Projekte studentischer Partizipation für andere Fakultäten zugänglich zu machen und so den Austausch zu fördern.

Zielgruppe: Alle an der Thematik und an einer Netzwerkbildung „Studentische Partizipation“ Interessierte, maximal 25 Personen.