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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

26.09. - 28.09.2013, Graz, Österreich

Promovieren in der Medizin – Unterstützungsangebote für Doktoranden

Workshop

  • corresponding author Monika Sennekamp - J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Marischa Broermann - J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Michael Paulitsch - J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Ferdinand M. Gerlach - J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Thomas Klingebiel - J.W. Goethe Universität Frankfurt/Main, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Frankfurt/Main, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Graz, 26.-28.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocW06

doi: 10.3205/13gma271, urn:nbn:de:0183-13gma2719

Veröffentlicht: 20. August 2013

© 2013 Sennekamp et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund und Fragestellung: Die wissenschaftliche Qualität medizinischer Dissertationen wird vom Wissenschaftsrat seit langem bemängelt. Es soll eine strukturierte Qualifikation in diesem Bereich stattfinden [http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/8639-08.pdf]. Doktoranden der Medizin wünschen sich häufig eine bessere Betreuung im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens [1]. Die Betreuer stellen oft fest, dass viele ihrer Doktoranden ähnlich gelagerte Schwierigkeiten beim Erstellen ihrer Arbeiten haben. Häufige Fragen beim Erstellen der Dissertation betreffen insbesondere die Techniken guter wissenschaftlicher Praxis, wie beispielsweise die systematische Literaturrecherche, den Umgang mit dem Datenmaterial der eigenen Arbeit sowie statistische Grundlagen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie eine Unterstützung für Doktoranden der Medizin aussehen kann, die auch an Universitäten mit großen Studierendenzahlen umgesetzt werden kann.

Methoden: Im Workshop sollen interaktiv verschiedene mögliche Modelle und Formen der Unterstützung von Doktoranden erarbeitet werden.

Exemplarisch wird das fachbereichsweite Promotionskolleg der Goethe-Universität Frankfurt am Main vorgestellt. Dieses kann freiwillig von allen Doktoranden der Medizin kostenlos besucht werden. Es besteht aus acht zweistündigen Grundmodulen und verschiedenen fakultativen Modulen, die kontinuierlich das ganz Jahr hindurch angeboten werden. Seit der Etablierung im Jahr 2011 haben über 250 Doktoranden an dem Promotionskolleg teilgenommen.

Ergebnisse: Die Ergebnisse des Workshops sollen als Grundlage für die Arbeit an den einzelnen Standorten dienen. Ein Erfahrungsaustausch sowie eine aus diesem Workshop resultierende Kooperation mit ähnlichen Programmen an verschiedenen Universitäten sind ausdrücklich erwünscht.


Literatur

1.
Dewey M. Medical dissertation: differences between successful and aborted research projects. Dtsch Med Wochenschr. 2002;127(24):1307-1311. DOI: 10.1055/s-2002-32193 Externer Link