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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

26.09. - 28.09.2013, Graz, Österreich

Förderung studentischer Projektarbeit – Ein methodisch-didaktisches Trainingswochenende am Beispiel des Aachener Rettungsdienstpraktikums

Vortrag

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  • corresponding author Matthieu Ott - RWTH Aachen, Arbeitskreis Notfallmedizin der Fachschaft Medizin, Aachen, Deutschland; RWTH Aachen, Aachener interdisziplinäres Trainingszentrum für medizinische Ausbildung (AIXTRA), Skillslab, Aachen, Deutschland
  • Hanna Schröder - RWTH Aachen, Aachener interdisziplinäres Trainingszentrum für medizinische Ausbildung (AIXTRA), Skillslab, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Graz, 26.-28.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocV18_01

doi: 10.3205/13gma252, urn:nbn:de:0183-13gma2523

Veröffentlicht: 20. August 2013

© 2013 Ott et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Für die Organisation des Rettungsdienstpraktikums (RDP) gewann der Arbeitskreis Notfallmedizin (AKN) der Fachschaft Medizin der RWTH Aachen im April 2012 den DanMed-Projektpreis der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd). Dieser prämiert studentisch initiierte, kreative und das bestehende Curriculum bereichernde Projekte welche Pilotcharakter haben und auf viele Fakultäten ausgeweitet werden können. Der AKN möchte studentische Projektarbeit fördern sowie Studierenden anderer Standorte bei der Entwicklung eines RDPs unterstützen und organisiert hierfür ein Trainingswochenende.

Zielsetzung: Das Trainingswochenende dient der Vermittlung basaler theoretischer und praktischer Fertigkeiten zur Entwicklung, Planung, Durchführung und wissenschaftlichen Evaluation eines Projektes mit praktischer Anwendung im Bereich „Rettungsdienstpraktikum für Medizinstudierende“. Neben dem Erlernen des Aufbaus eines RDPs, stellt ein weiteres Ziel die Förderung der Vernetzung bestehender Projekte und die Entwicklung gemeinsamer problemorientierter Lösungstrategien dar.

Umsetzung: Inhaltlicher Schwerpunkt des ersten Tages ist neben der Vermittlung von Grundlagen der Projektarbeit auch die Anleitung zum projektbezogenen wissenschaftlichen Arbeiten. Der zweite Tag dient dem Austausch von Erfahrungen sowie der praktischen Anwendung des gelernten in Hinblick auf die (Weiter-)Entwicklung eines Rettungsdienstpraktikums.

Sowohl durch geschulte studentische als auch professionelle externe Dozenten werden theoretische und praktische Einheiten integriert und eine breite Methodenvielfalt erreicht.

Ergebnisse: Die Teilnehmer evaluieren den Workshop am Ende des Kurses bezüglich des Lernzuwachses der Einzelbereiche wissenschaftliches Arbeiten, Planung, Entwicklung und Durchführung eines Projektes sowie dem individuellem Benefit für das „eigene“ Projekt. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen noch keine Daten vor.

Ausblick: Die voranschreitende studentische Vernetzung projektaktiver Studierender kann (auch in der GMA) durch weitere Trainingswochenenden, gegenseitige Projektbesuche und kontinuierlichem Austausch nachhaltig gefördert werden.