gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

26.09. - 28.09.2013, Graz, Österreich

Einfluss von Lernorientierung und Lernverhalten auf die Prüfungsleistung im Fach Humanmedizin

Vortrag

Suche in Medline nach

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Graz, 26.-28.09.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocV16_01

doi: 10.3205/13gma241, urn:nbn:de:0183-13gma2412

Veröffentlicht: 20. August 2013

© 2013 Himmelbauer.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Vielfach wird berichtet, dass Lernorientierung und Lernverhalten einen Einfluss auf die akademische Prüfungsleistung haben. In einigen Studien zeigte sich, dass leistungs- und bedeutungsorientiertes Lernen mit guten Prüfungserfolgen assoziiert ist. In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob dieses Ergebnis auch im Rahmen umfangreicher Gesamtprüfungen mit Multiple Choice-Fragenformat replizierbar ist. Es wurden 150 Medizinstudierende des zweiten Studienjahres per Online-Fragebogen interviewt. Das Untersuchungsinstrument erfasste die Lernorientierung im Studium (Bedeutungs-, Leistungs- und Reproduktionsorientierung), das Lernverhalten in einem Pharmakologie-Seminar sowie die erreichten Punkte in der Gesamtprüfung am Ende des zweiten Studienjahres. Die Daten wurden mithilfe von Regressions- und Varianzanalysen ausgewertet. Folgende Faktoren sind demnach für die Vorhersage einer guten Prüfungsleistung bedeutsam: Hohe Leistungsorientierung im Studium sowie bedeutungsorientiertes und intrinsisch motiviertes Lernen im Pharmakologie-Seminar. Diese Befunde legen nahe, Studierende zu unterstützen ihr geplantes Lernverhalten in die Tat umzusetzen und anzuwenden.