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Die Vermittelung von praktisch-chirurgischen Inhalten im studentischen Curriculum stellt eine besondere Herausforderung an die Lehre im Fachbereich Chirurgie dar. Auf der einen Seite zeigt sich bei dem Großteil der Studenten eine besonders hohe Motivation zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen mit praktisch-chirurgischen Inhalten. Auf der anderen Seite ergeben sich für die gezielte Durchführung am Patienten erhebliche forensische wie auch logistische Limitationen. Externe Angebote richten sich im Anspruch und der didaktischen Aufarbeitung überwiegend an bereits ausgebildete Fachärzte und sind aus studentischer Sicht mit einem unverhältnismäßig hohen finanziellen Aufwand verbunden. Daraus ergibt sich die Motivation im Rahmen des studentischen Curriculum parallel zur Vorlesungsreihe ein praktisch-chirurgisches Modell zu implementieren, welches dem Studenten die Möglichkeit gibt, ohne die im klinischen Alltag zwangläufigen Limitationen chirurgische praktische Fähigkeiten zu erwerben und für den Dozenten eine didaktische Erweiterung zur Vermittelung sowohl theoretischer als auch praktischer Inhalte darstellt. Darüber sollen dem Studenten die am Modell selbstständig durchgeführten Eingriffe in der eigentlichen klinischen Durchführung demonstriert werden.