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Peer-Mentoring zu Lernstrategien für Medizinstudierende. Ein Online-Pilotprojekt zur Vermittlung von informellen Wissensbeständen
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Veröffentlicht: | 20. August 2013 |
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Formale wie informale Mentoring-Beziehungen avancieren zu einem festen Bestandteil in der medizinischen Ausbildung bzw. in Ausbildungsinstitutionen wie Universitäten oder Krankenhäusern [1], [2]. Während sowohl die in Mentoring involvierten Personen (Studierende, Fakultätsmitglieder, Ärzte) als auch die Teilnahmeformen und -motivationen (One-to-One-, Group-Mentoring) variieren [3], [4], [5], charakterisiert sich Mentoring grundsätzlich durch die Sicherstellung von (besonderen) informellen Wissensbeständen [6]. In Universitäten ist insbesondere die Vermittlung von informellem Wissen zu Lernverhalten, Netzwerkbildung und Karriereentwicklung eine komplexe Herausforderung, die nicht durch faktische Informierung lösbar ist, sondern mitunter langfristige Sozialisationszeiten erfordert [7], [8].
Dieser Posterbeitrag stellt ein Pilotprojekt der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen vor, in dem Studierende der Medizin sich innerhalb eines online vermittelten Peer-Mentorings mit den Wissensbeständen auseinandersetzen, die – aus ihrer Perspektive – für erfolgreiches Lernen notwendig sind. Insbesondere die Beanspruchung von Beratung (zu Lernverhalten u. Ä.) wird oft als „Makel“ seiner selbst wahrgenommen [9]. Peer-Mentoring profitiert davon, dass Wissen informell unter Studierenden („Gleichgesinnten“) weitergegeben wird. Dieser Posterbeitrag adressiert nun die Frage danach, wie eine relativ neue Form von Interaktion, ein so genanntes Online-Mentoring [10], geeignet ist, informelles Wissen zu erfolgreichen Lernstrategien unter Medizinstudierenden zu vermitteln.
Zum Tagungszeitpunkt werden erste Ergebnisse zu einer standardisierten Befragung von Medizinstudierenden (N=60) zu Mentoring-Effekten [11] vorliegen. Erstens werden Daten zum Lernverhalten von Medizinstudierenden, die an einem Online-Mentoring partizipieren, an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten, jeweils vor und nach ihrer Teilnahme, erhoben. Zweitens wird eine Kontrollgruppe von Medizinstudierenden (ohne Partizipation an dem Online-Mentoring) befragt. Ziel ist, Mechanismen und Themen der technikvermittelten informellen Wissensaneignung unter Medizinstudierenden zu identifizieren, die in (formalen) Mentoring-Programmen nutzbar gemacht werden können.
Literatur
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