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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Lässt die Nervosität der Studierenden im Verlauf einer OSCE nach? Untersuchung zur Steigerung der Reliabilität der Prüfungsergebnisse einer OSCE.

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  • corresponding author Heike Zims - Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Köln, Deutschland
  • Christoph Stosch - Universität zu Köln, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Köln, Deutschland; Kölner Interprofessionelle Skills Lab und Simulationszentrum (KISS), Köln, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocWiP707

doi: 10.3205/12gma259, urn:nbn:de:0183-12gma2590

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Zims et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das Prinzip der Objective Structured Clinical Examination (OSCE) ist zur Leistungsüberprüfung von praktischen Fertigkeiten in der medizinischen Ausbildung an vielen Fakultäten etabliert. Da diese Prüfungsform in der Regel für benotete Leistungsnachweise herangezogen wird, sollte die Realibilität der Prüfung hoch sein (mind. 0,8). Dies lässt sich durch Elimination unerwünschter Varianz bewirken, z.B. durch Ausschluss nervositätsbedingter Prüfungsfehlleistungen zu Beginn einer Prüfung, die eigenen Beobachtungen entsprechend, im Lauf der OSCE-Prüfung abnehmen könnte. Aus diesem Grund wurde ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung der Nervosität der Prüflinge entwickelt, um feststellen zu können, ob sich die Beobachtung mit der Prüfung abfallender Nervositätslevel nachweisen lässt.

Material / Methoden: In den Ablauf der OSCE-Prüfung (13 Stationen, WiSe 2012/13) wurde eine 14. Evaluationsstation eingerichtet, in der die Prüflinge (n=152) subjektiv den Grad Ihrer Nervosität bzw. Aufgeregtheit in Bezug auf die Prüfung in einer Likert-Skala von 1-10 angeben sollten. Dabei wurde festgehalten zu welchem Zeitpunkt der Prüfung die Station 14 durchlaufen und -entlang dieses Kriteriums aggregiert- ausgewertet.

Ergebnis: In diesem Pretest zur Selbsteinschätzung der Nervosität der Prüflinge wurden keine Unterschiede im Prüfungsverlauf festgestellt.

Diskussion: Im Folgesemester (SoSe 2012) wird eine prospektive, randomisierte Studie mit objektiven Parametern (Kreislaufparameter) durchgeführt. Die Ergebnisse werden insgesamt dargestellt und diskutiert [1].


Literatur

1.
Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, GMA-Ausschuss Prüfungen &, Kompetenzzentrum Prüfungen Baden-Württemberg, Fischer (Korrespondenzautor) MR. Leitlinie für Fakultäts-interne Leistungsnachweise während des Medizinstudiums: Ein Positionspapier des GMA-Ausschusses Prüfungen und des Kompetenzzentrums Prüfungen Baden-Württemberg. GMS Z Med Ausbild. 2008;25(1):Doc74. Zugänglich unter/available from: http://www.egms.de/static/de/journals/zma/2008-25/zma000558.shtml Externer Link