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Gesprächssimulation für Auszubildende der Ergotherapie
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Gliederung
Text
Fragestellung:
- Wie kann man Kommunikation bei Ergotherapeut/innen angepasst an deren Arbeitssituation trainieren?
- Welche Lernziele sind relevant?
- Kann man in einer Gesprächssituation mit Simulationsklienten die Umstände realistisch simulieren?
Methodik: Im Rahmen der Ergotherapieausbildung wurde Simulationstraining in einem longitudinalen Setting realisiert. Die Schüler wurden den vier zuvor erarbeiteten Falldarstellungen zugewiesen. Jeder Schüler führte drei Gespräche mit seinem Klienten:
- 1.
- Anamnesegespräch,
- 2.
- Arbeitskontakt,
- 3.
- Abschlussevaluation.
Videoaufzeichnung aller Settings zur späteren Analyse.
Vorbereitung: Schulung der Dozenten in Moderation und Feedback, gemeinsames Erstellen von Rollenskripten, Rollentraining und Briefing der Schüler.
Ablauf: Nach einer Einführung führten jeweils vier Schüler parallel ein Gespräch mit ihrem "Klienten“. Anschließend erhielten sie ein standardisiertes 360° Feedback und eine Videoanalyse mit dem Fachdozenten.
Ergebnisse: Sowohl die Befragung der Schüler als auch die Beobachtungen der Dozenten weisen darauf hin, dass die Schüler einen deutlichen Zuwachs an Sicherheit im Klientenumgang gewannen. Die Rückmeldungen lassen darauf schließen, dass die Simulation als authentisch erlebt wurde und das Feedback einen bleibenden positiven Effekt hatte.
Schlussfolgerung/Ausblick: Das Simulationstraining stieß bei allen Beteiligten auf positive Resonanz. Das Projekt erzielte nicht nur einen großen Trainingserfolg der Gruppe, sondern eröffnete den Dozenten zusätzlich einen Einblick in die kommunikativen und fachlichen Fähigkeiten der Schüler. Diese sollen zukünftig standardisiert überprüft werden.