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Marketing für einen höheren Rücklauf in einer Online-Befragung
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Veröffentlicht: | 26. September 2011 |
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Fragestellung: Für Befragungen von Studierenden sind Online-Studien eine gute Alternative zu herkömmlichen Methoden. Es bestehen aber auch Nachteile, z.B. durch geringere Rücklaufquoten oder mangelnde Repräsentativität. Ziel des Projektes war es, die Schwachstellen einer Online-Befragung mit mehreren Messzeitpunkten durch gezieltes Marketing auszugleichen.
Methoden: Es wurde ein umfassendes Konzept für den Aufbau und die Durchführung der Online-Befragung entwickelt. Für die Bewerbung der Studie wurden verschiedene Kommunikationswege gewählt: Print- und Web-gestützte Aufforderungen zu Beteiligung, Informationsvorträge, Einbindung von Multiplikatoren zur aktiven Informationsverbreitung. Weiter wurden zielgruppenspezifische Anreizsysteme geschaffen. Nach Abschluss der ersten Datenerhebung wurde Public Relation betrieben.
Ergebnisse: Es liegt ein Marketingkonzept zu einem stufenweisen Vorgehen zur Erhöhung der Rücklaufquote für eine Online-Studie mit mehreren Messzeitpunkten vor. Erreicht wurde zum ersten Befragungszeitpunkt eine Rücklaufquote in Höhe von 31% (67% weibl.; 33% männl.; 1. Semester bis PJ). Erinnerungsmails wirkten sich im Verlauf positiv auf den Rücklauf aus.
Schlussfolgerung: Zur Erhöhung der Rücklaufquote ist gezieltes Marketing sinnvoll. Die Repräsentativität des Rücklaufes ist dabei weiter kritisch zu betrachten. Die Wirksamkeit der Marketingmaßnahmen wird über die verschiedenen Messzeitpunkte weiter beobachtet [1], [2], [3].
Literatur
- 1.
- Brandenburg T, Thielsch MT. Praxis der Wirtschaftspsychologie: Themen und Fallbeispiele für Studium und Praxis. Münster: Monsenstein und Vannerdat; 2009.
- 2.
- Göritz AS. The impact of material incentives on response quantity, response quality, sample composition, survey outcome, and cost in online access panels. Int J Mark Res. 2004;46(3):327-345.
- 3.
- Grabner-Kräuter S, Lessiak CH. Web-Mining als Ansatzpunkt für personalisiertes Internet-Marketing. Markt. 2001;4(40):123-141.