gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

23.09. - 25.09.2010, Bochum

Aufnahme von (Nicht-EU)-Ausländern in das Medizinstudium - Bestandsaufnahme der rechtlichen und ideellen Auswahlparameter

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Anwar Syed-Ali - Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, Dekanat, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Frank Seibert-Alves - Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, Dekanat, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Frank Nürnberger - Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, Dekanat, Frankfurt/Main, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Bochum, 23.-25.09.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10gma201

doi: 10.3205/10gma201, urn:nbn:de:0183-10gma2011

Veröffentlicht: 5. August 2010

© 2010 Syed-Ali et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Angesichts der zunehmenden Internationalisierung der (Medizin)Hochschullandschaft und im Sinne einer aktiven Entwicklungshilfe ist es wünschenswert, dass gut vorbereitete ausländische Studierende mit exakter Passung in Deutschland Medizin studieren. Die mangelnde sprachliche Kompetenz und die Schwierigkeiten vieler ausländischer Medizinstudierender in Prüfungssituationen sind dabei leider ein Faktum, das aber bisher kaum erforscht wurde. Der Forschungsbedarf existiert umso mehr, weil die relativ unübersichtlichen Eignungsparameter die Ermittlung eines passenden Studierendenpools schwierig machen. Wir analysieren hier typologisch die rechtlichen und ideellen Auswahlparameter für die Aufnahme von ausländischen Studiumsbewerber/-innen. Die vielschichtigen Eingangsbedingungen für ausländischen Studienbewerber/-innen (sowohl EU/EWG als auch Nicht-EU-Ausländer) sollten von der Politik deutlich vereinfacht werden. Als Reaktion auf den Ist-Zustand gibt es die Option eigener Studierfähigkeitstests für Nicht-EU-Ausländer (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]).