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Rollenstandards für Simulationspatienten
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Veröffentlicht: | 2. September 2009 |
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Hintergrund: Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) ist in Lehr- und Prüfungsformaten in vielen medizinischen Fakultäten bereits Standard oder wird geplant. SP werden im gesamten klinischen Abschnitt (in Reformstudiengängen auch bereits in den ersten Fachsemestern) für eine große Gruppe unterschiedlicher Lernziele eingesetzt; diese sind z.B. die Vermittlung kommunikativer Basiskompetenzen, das Erheben von Anamnesen, der Umgang mit schwierigen Patienten oder problematischen Situationen, wie z.B. das Überbringen einer schlechten Nachricht. Im Rahmen einer Forschungswerkstatt im April, bei der etliche Teilnehmer des Ausschusses „Simulationspatienten“ anwesend waren, wurde der Wunsch geäußert, sich über Standards bezüglich der Erstellung von Rollen und deren Eignung für die Vermittlung unterschiedlicher Lernziele auszutauschen.
Methode: Der für alle Interessierte offene Workshop soll im Rahmen der Jahrestagung der GMA stattfinden. Nach einem Literaturüberblick soll mit Hilfe von Kleingruppenarbeit zu folgenden Themengebieten gearbeitet werden:
- Übersicht über den Einsatz von SP innerhalb des Curriculums
- Sammlung von Lernzielen, für die SP eingesetzt werden
- Erstellung eines „Masters“ für SP-Rollen
- Zuordnung von Lernzielen zu Rollentypen
- Anforderungen an die verschiedenen Rollen.
Ergebnisse/Ziele: Ziel ist es, über den Erfahrungsaustausch hinaus, gemeinsame Qualitätsstandards für die Erstellung von Rollen für verschiedene Lernziele zu entwickeln.