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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

08.10. - 10.10.2009, Freiburg

Tutorien zu Gesprächsführungs- und Untersuchungstechniken: Ein Peer-Teaching-Approach mit Simulationspatienten

Workshop

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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Freiburg im Breisgau, 08.-10.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09gmaT5W154

doi: 10.3205/09gma154, urn:nbn:de:0183-09gma1549

Veröffentlicht: 2. September 2009

© 2009 Schnabel et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Der Erwerb praktischer Fertigkeiten wird in der Regel getrennt von der ärztlichen Gesprächsführung unterrichtet, häufig sogar in unterschiedlichen Semestern. In der ärztlichen Praxis findet dies jedoch gleichzeitig statt. Um das Lernen so nahe wie möglich an der späteren Berufsrealität zu orientieren, wurde an der Charité - Universitätsmedizin Berlin ein zweigeteiltes Tutorium von Studierenden für Studierende zur Unterstützung des interdisziplinären Untersuchungskurses entwickelt. Im ersten Teil des Tutoriums wiederholen die Studierenden die Anamnese- und Untersuchungstechniken, die sie im U-Kurs in unterschiedlichen Veranstaltungen gelernt haben. Im zweiten Teil wenden sie das Gelernte (Anamnese und Untersuchung) an Simulationspatienten an und bekommen Rückmeldung dazu.

Inhalte und Methoden: Vorgestellt wird das Peerteachingkonzept zu Anamnese und Untersuchung mit Simulationspatienten für Studierende des 1. klinischen Semesters der Charité. Danach wird ein Video eines Tutoriums analysiert, ein Feedback durch die Teilnehmenden wird mit dem Feedback des Simulationspatienten kontrastiert. Anhand der unterschiedlichen Perspektiven werden die Möglichkeiten und Grenzen der Methode diskutiert. Abschließend werden mit den Teilnehmenden die Erfahrungen und Umsetzungsmöglichkeiten an den jeweiligen Fakultäten diskutiert. Es besteht die Möglichkeit eigene Projekte der Teilnehmenden auf maximal 2 OHP/Polylux-Folien darzustellen.

Zielgruppe: Dozentinnen und Dozenten von Fakultäten, die bereits Erfahrungen mit Simulationspatienten und dem Training praktischer Fertigkeiten haben und überlegen, beide Methoden mittels Peerteaching zu kombinieren.