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Die prognostische Validität fachspezifischer Studierfähigkeitstests in der Zahnmedizin.
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Autoren
Eingereicht: | 15. Juni 2008 |
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Überarbeitet: | 6. August 2008 |
Angenommen: | 6. August 2008 |
Veröffentlicht: | 19. August 2008 |
Gliederung
Text
Entsprechend den Vorgaben des aktuellen deutschen Hochschulrahmengesetzes können 60% der Studienplätze in der Medizin und Zahnmedizin von den Universitäten selber vergeben werden, wobei neben der allgemeinen Studierfähigkeit (dargestellt durch die Abiturdurchschnittsnote) auch das Ergebnis eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests Berücksichtigung finden könnte. Von dieser Möglichkeit wird in der Zahnmedizin allerdings bisher kaum Gebrauch gemacht, obwohl die prognostische Validität der Abiturnote für den Studienerfolg im Fach Zahnmedizin mit 0,38 nur vergleichsweise gering ist und deutlich unter dem entsprechenden Kennwert für das Medizinstudium liegt(0,58). Dies dürfte darin begründet sein, dass die Abiturnote keine Einschätzung der für das Zahnmedizinstudium und die spätere zahnärztliche Berufsausübung entscheidenden psychomotorischen Kompetenz des jeweiligen Bewerbers zuläßt.
Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit möglichst kurzer Studienzeiten bei immer knapperem Lehrbudget werden die Medizinischen Fakultäten nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz in Zukunft allerdings zweifellos auf die Entwicklung fachspezifischer Studierfähigkeitstests für die Zahnmedizin angewiesen sein.
Hierzu will die vorliegende Untersuchung einen Beitrag leisten. Ausgehend von einer systematischen Lieteraturrecherche werden die in anderen Ländern seit 1960 eingesetzten fachspezifischen universitären Eingangstests für das Studium der Zahnmedizin beschrieben und sowohl hinsichtlich ihrer prognostischen Validität bezüglich verschiedener Parameter des Studienerfolges als auch hinsichtlich Objektivität und Reliabilität verglichen.
Auf dieser Basis wird eine Empfehlung für die Gestaltung eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests im Fach Zahnmedizin erarbeitet, der dann in einer Pilotstudie an der eigenen Universität ab dem WS 08/09 evaluiert werden soll.