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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

16.11. - 18.11.2007, Hannover

Beziehungen zwischen den Leistungsnachweisen im vorklinischen Studienabschnitt, dem Staatsexamen (M1) und den klinischen Noten

Relations between preclinical and clinical course examinations and federal examinations

Vortrag/Lecture

  • corresponding author Anwar Syed Ali - Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt/Main, Dekanat des Fachbereiches Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • author Johannes Schulze - Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt/Main, Dekanat des Fachbereiches Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Frank Seibert-Alves - Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt/Main, Dekanat des Fachbereiches Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • author Frank Nürnberger - Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt/Main, Studiendekan des Fachbereiches Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Hannover, 16.-18.11.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gma176

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2007/07gma176.shtml

Veröffentlicht: 14. November 2007

© 2007 Syed Ali et al.
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Gliederung

Text

Die Ärztliche Approbationsordnung (gültig seit dem 01.10.2003) sieht benotete Leistungsnachweise im klinischen Studienabschnitt vor. Sie fordert interdisziplinären Unterricht, der auch durch fächerübergreifende Leistungsnachweise unterstützt werden soll. Daneben werden inhaltliche und konzeptionelle Ähnlichkeiten zwischen Fächerkombinationen angenommen (z.B. Physiologie -> Theoretische Pathophysiologie, Biochemie -> Allgemeine Pharmakologie). Wir haben untersucht, ob sich diese Ähnlichkeiten in universitären Leistungsnachweisen und Staatsexamina niederschlagen, wie nach der obigen Annahme zu erwarten ist. Hierfür wurden die vorklinischen Leistungsnachweise, die Noten des Staatsexamens M1 und die benoteten Leistungsnachweise des klinischen Studienabschnitts von etwa 700 Humanmedizinstudierenden der Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt/Main ausgewertet.

Die bisherigen Ergebnisse stützen die Annahme einer inhaltlichen Affinität und damit korrespondierenden Prüfungsergebnissen. So ist das Ergebnis des Leistungsnachweises in Biochemie der wichtigste Prädiktor für die Prüfungsergebnisse des 1. klinischen Semesters, insbesondere der Fächer Pharmakologie, Pathophysiologie und Innere Medizin - Propädeutik. Darüber hinaus ist der Leistungsnachweis in Biochemie in Frankfurt auch für das Staatsexamen M1 der wichtigste Prädiktor unter den erreichten Fachergebnissen in Anatomie, Biochemie, Biologie, Chemie, Physik und Physiologie. Biochemie, Chemie und Physiologie erklären zusammen dabei 60 Prozent der Varianz des Staatsexamens, während alle anderen Fächer die Varianz nicht weiter aufklären (Regressionsanalyse).

Die vorgelegten Daten unterstützen die Annahme von überlappenden Leistungsbereichen; dies könnte genutzt werden, um die Fächerintegration entsprechend übergeordneter inhaltlicher Leistungsbereiche weiter zu optimieren