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Ergebnisse einer Reform: Das Münsteraner Curriculum
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Veröffentlicht: | 14. November 2007 |
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Im Zuge der Umsetzung der 9. Novelle der Approbationsordnung erfolgte an der Medizinischen Fakultät eine umfassende Reform des Curriculums im Studiengang der Humanmedizin. Diese hatte im Zweiten Abschnitt einen weitgehend fächer-übergreifenden, themenorientierten Unterricht zum Ziel, was durch eine umfassende Re-Strukturierung der Lehrinhalte in so genannten Fach- und Querschnittsmodulen erreicht wurde.
Als Grundlage für die Reorganisation der Lehrinhalte und zur Sicherstellung einer umfassenden Darstellung des Gegenstandskataloges diente die Erstellung eines „Münsteraner Lernzielkataloges“ in Anlehnung an internationale und nationale Vorlagen.
Wie die Ergebnisse der studentischen Veranstaltungskritik belegen, ist ein drastischer Anstieg der Akzeptanz vieler curricularer Lehrveranstaltungen durch die modulare Darbietung in entsprechenden interdisziplinären Themenblöcken nachweisbar. Ein typisches Beispiel stellen die Veranstaltungen aus dem Themenbereich der Inneren Medizin dar: Waren vor der Reform die Vorlesungen der Inneren Medizin mit erheblichen Akzeptanzproblemen auf Seiten der Studierenden behaftet, so wurden die Vorlesungsanteile der Einzeldisziplinen, wie z.B. die der Kardiologie, Gastroenterologie oder Nephrologie nach der Anordnung in den jeweiligen Modulen überdurchschnittlich gut angenommen.
Aber auch die Wahrnehmung „kleinerer" Fächer in den Augen der Studierenden konnte durch die Reformmaßnahme erheblich gesteigert werden, was sich in einer drastischen Zunahme des Vorlesungsbesuches äußerte.
Vorgestellt werden die Ergebnisse der seit dem WS 2001 kontinuierlich durchgeführten Pflichtevaluation sämtlicher curricularen Lehrveranstaltungen.