gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

16.11. - 18.11.2007, Hannover

Bewertung der Qualität veterinärmedizinischer Internetinformationen unter Berücksichtigung komplementärmedizinischer Websites

Poster

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Hannover, 16.-18.11.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gma87

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2007/07gma087.shtml

Veröffentlicht: 14. November 2007

© 2007 Schirmer et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Weltweit haben heute ca. 1,2 Milliarden Menschen Zugang zum Internet- Hochrechnungen zufolge wird die Zahl bis zum Jahr 2010 auf 1,5 Milliarden anwachsen. Acht von zehn Amerikanern nutzen das „Netz“, um sich über medizinische Themen zu informieren. Hierbei suchen 27% nach alternativen Therapieformen.

Das Internet kann unter dem Aspekt des informellen Lernens als eines der größten und wichtigsten Lernwerkzeuge angesehen werden. Allerdings ist der Inhalt einer Website nicht qualitätsgesichert. Fehlinformationen können bei Befolgen zu direkten Schädigungen führen.

Insbesondere „Naturheilverfahren“ haben den Ruf „nebenwirkungsfrei“ und grundsätzlich unschädlich zu sein. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Qualität und Evidenz komplementärmedizinischer Websites in der Veterinärmedizin zu schaffen.

Hierzu werden entsprechende Internetseiten mit dem DISCERN- Instrument beurteilt. Bei DISCERN handelt es sich um ein ursprünglich von Wissenschaftlern der Oxford University entwickeltes Bewertungsinstrument. Es ist in der Humanmedizin etabliert und eignet sich zur Einschätzung der Qualität einer Patienteninformation über Behandlungsalternativen.

Darüber hinaus werden Informationen zu ausgewählten Erkrankungen bewertet. Dies erfolgt in Anlehnung an Empfehlungen anerkannter Experten und Fachverbände. Die Stichproben werden jeweils mit Hilfe der gebräuchlichsten Suchmaschinen (z.B. Google) erhoben. Dabei gehen nur Websites in die Bewertung ein, die festgelegte Einschlusskriterien erfüllen.

Erste Ergebnisse werden bis zum November erwartet.