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The guide on the side: Vom POL-Tutor zum Mentor im Modellstudiengang Medizin an der Ruhr-Universität Bochum
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Veröffentlicht: | 14. November 2007 |
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Gliederung
Text
Im Bochumer Modellstudiengang erarbeiten die POL- Gruppen in den ersten vier Semestern jede Woche einen Fall. Der Tutor/ die Tutorin begleitet sie dabei und unterstützt den Lernprozess der Gruppe. Danach sind die Gruppen sehr routiniert.
Wir tragen der wachsenden Selbstständigkeit der Studierenden im fünften Semester dadurch Rechnung, dass die Gruppe sich weitgehend selbst organisiert. Der Mentor (ein erfahrener Tutor) macht mit der Gruppe den Anfang und bleibt (für den Notfall) im Hintergrund.
Seine Hauptaufgabe besteht darin, zwei Beratungsgespräche zur Karriereplanung mit jedem Studierenden zu führen, eins nach den ersten vier Wochen und das andere zum Ende des Semesters. Im ersten Gespräch geht es um eine Reflexion des bisherigen Studienverlaufs (Selbsteinschätzung, Stärken/Schwächen-Analyse), eigene Ziele für das fünfte Semester, das Thema für die Doktorarbeit und um die berufliche Zukunft. Der Leitfaden für die Beratung findet sich im Portfolio, das jedem Studierenden zur Verfügung gestellt wird. Das zweite Gespräch knüpft an das erste an und überprüft den Lernfortschritt und die selbst gesteckten Ziele.
Die Beratungsgespräche werden von vielen Studierenden und Mentoren als ausgesprochen nützlich empfunden. Die Studierenden gewinnen größere Selbstsicherheit und neue Impulse hinsichtlich ihrer beruflichen Pläne und der Entscheidung für das Wahlfach im PJ.
Obwohl sich die Ergebnisse nur schwer quantifizieren lassen, fühlen wir uns in unserem Konzept bestätigt. Wir erwägen inzwischen, die Beratungsfunktion des POL-Tutors bereits in den ersten Semestern auszubauen.