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Das Hannoversche Screening der Studienmotivation
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Veröffentlicht: | 14. November 2007 |
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Die Verbesserungspotentiale der verschiedenen Studien- und Lehrbereiche an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden seit 1999 u. a. durch standardisierte Fragebogenmodelle evaluiert. Das Hannoversche Screening der Studienmotivation (HSM) ergänzt die parallel laufende, orientierende Evaluation von Ressourcen und Studienbedingungen (durch HSC). Dem HSM geht es um die Dimensionen Wahlentscheidung, Lernerfolg bzw. –Erwartungen im Studium sowie die Zukunftsgestaltung der Studierenden. Basierend auf Eigenentwicklungen und verschiedenen Fragebögen zur Leistungsmotivation sollen die die skalenbasierten Fragen Neigungen und Richtungsentscheidungen ermitteln, um einerseits den Zusammenhang zu Beurteilung der Studienbedingungen herstellen zu können, andererseits aber auch schneller die Angebotsstruktur in der Ausbildung verändern zu können.
Die Ausgabe des HSM erfolgt vor dem vierten und siebten Semester und dem zehnten Semester (nur Humanmedizin) bei der Belegung, sowie bei der Immatrikulation und der Exmatrikulation. Die Rückgabe ist obligatorisch. Die fortgesetzte Befragung soll zeigen, wie sich im Verlauf des Studiums Einschätzungen über die Wertigkeit von Studiengangselementen entwickeln, bzw. welchen Motiven die studentische Urteilbildung folgt.
Die Präsentation stellt den Ansatz des HSM anhand ausgewählter items vor und demonstriert Möglichkeiten und Grenzen der gesonderten Evaluierung der Studienmotivation [Ref. 1], [Ref. 2], [Ref. 3].
Literatur
- 1.
- Fischer V. Die studentische Evaluation von einzelnen Studienabschnitten. In von der Hardt H, Knapp W (Hrsg). Lehrbericht 2000. Hannover: Medizinische Hochschule Hannover. 2000:23-48.
- 2.
- Spinath B, Stiensmeier-Pelster J, Schöne C, Dickhäuser O. SELLMO - Skalen zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation. Göttingen: Hogrefe; 2002.
- 3.
- Stiensmeier-Pelster J, Rheinberg F. Diagnostik von Motivation und Selbstkonzept. Göttingen: Hogrefe; 2003.