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Ziel: Die Entwicklung, Erprobung und Evaluation von eLearning wird in der Klinik für Kieferorthopädie der Medizinischen Hochschule Hannover seit 2002 im Rahmen des ELAN-Projekts (E-Learning Academic Network Niedersachsen) systematisch verfolgt.

Es geht um die Variation und Weiterentwicklung von Lehr-/Lernstrategien, um die qualitative Verbesserung des Wissenserwerbs und um die Erhöhung von Handlungsspielräumen. Dieser Ansatz entspricht neueren Konzepten des sogenannten „blended learning“, der die Nutzung hochschuldidaktischer Modell-Vielfalt nahelegt.

Material und Methode: Seit dem Wintersemester 2003/2004 wird das Multimedia-Modul "Okklusionskonzepte und Kieferorthopädisches Set Up" den Studierenden auf der Lernplattform ILIAS angeboten; weiter wird seit dem Wintersemester 2006/2007 das Multimedia-Modul „Fernröntgenanalyse nach Hasund“ auf der Lernplattform Schoolbook angeboten.

Beide Module wurden evaluiert. In den Evaluationen ging es um die Beschreibung und Interpretation der Implementations-Erfahrungen. Dabei bezieht sich die Frage- und Auswertungsperspektive vor allem auf die Studierbarkeit solcher Multimedia-Bausteine.

Ergebnisse: Die Ergebnisse lassen sich folgenden drei Cluster zuordnen:

1.

Möglichkeiten und Hemmnisse des Wissenserwerbs sowie die Lerneffizienz und die Verständnis fördernden medialen Komponenten,

2.

Nutzungserfahrungen und –probleme bezüglich der elektronischen Komponenten, wie Plattform etc. und

3.

Handlungsbedarf bzgl. der Implementation weiterer Lernarrangements.

4.

Insgesamt ist ein Trend der zunehmenden Akzeptanz von eLearning unter den Studierenden erkennbar.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse sind als Beitrag zur didaktischen Vielfalt in der Hochschullehre zu interpretieren, darüber hinaus geben sie Aufschluss über Qualitätsaspekte und Hinweise zur Verbesserung in der Lehre. Das Gesamtergebnis dieser Studie dokumentiert die Notwendigkeit der Weiterentwicklung von eLearning-Arrangements als Bestandteil zeitgemäßer Lehre.