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Die Entwicklung von E-Learning in der Allgemeinmedizin und Effekte einer interaktiven Disseminationsstrategie
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Veröffentlicht: | 14. November 2007 |
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Einleitung: In Deutschland sind E-Learning-Projekte in der Allgemeinmedizin unzureichend vernetzt, was zu ineffektiven Insellösungen, Parallelentwicklungen und unnötigem Ressourcenverbrauch führt. Daher wurden im Jahr 2006 die aktuellen E-Learning-Projekte in der deutschen universitären Allgemeinmedizin systematisch in einem Survey erhoben [Ref. 1]. Doch werden diese Ergebnisse auch genutzt? Könnte neben der Veröffentlichung in der Zeitschrift der Fachgesellschaft auch eine neue Disseminationsstrategie diesen Vorgang unterstützen, nämlich eine interaktive Präsentation der Ergebnisse im Internet? Ob und wie Anwender und Interessierte diese Informationen nutzen und ob neue fachliche Kooperationen und Projekte in der Allgemeinmedizin ermöglicht wurden, soll durch dieses Projekt untersucht werden.
Methode: Darstellung der Ergebnisse des Surveys auf www.e-learning-allgemeinmedizin.de als interaktive Landkarte, Auflistung der E-Learning-Aktivitäten und Kooperationswünsche nach Standorten sowie Bereitstellung einer Linksammlung zu Veröffentlichungen über bestehende Projekte. Systematische telefonische Nachbefragung bei Vertretern für das Fach Allgemeinmedizin aller deutschen medizinischen Fakultäten zur Nutzung der Ergebnisse und nach neuen Kooperationen bzw. Projekten.
Ergebnisse: Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass sich bereits neue Kooperationen entwickeln. Die Analyse, wodurch diese ermöglicht wurden, sowie die systematische Erhebung an allen Standorten stehen jedoch noch aus. Die vollständigen Ergebnisse werden zum Kongress vorliegen.
Schlussfolgerungen: Das Ziel des Surveys 2006 war es, Informationen bereit zu stellen, um Kooperationen, gemeinsame Projekte und Lernen voneinander bei der Nutzung von E-Learning zu unterstützen. Die Fragen, ob sich die erhofften positiven Effekte zeigen und wie die Verbreitung und Nutzung solcher Informationen optimiert werden können, werden sich bis zur GMA-Tagung 2007 beantworten lassen.