gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

10.11. bis 12.11.2006, Köln

Rechnerunterstützte Bewertung der Bearbeitung von Kasuistiken mit dem computerbasierten, fallbasierten Lehr-/Lernsystemen CAMPUS

Poster Humanmedizin

  • corresponding author Thomas Sütterlin - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Jörn Heid - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Matthias Bauch - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Frank Hess - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Martin Haag - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Franz-Josej Leven - Universitätsklinikum Heidelberg, Labors Computergestützte Lehr-/Lernsysteme in der Medizin, Heidelberg, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Köln, 10.-12.11.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06gma089

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2006/06gma089.shtml

Veröffentlicht: 23. Oktober 2006

© 2006 Sütterlin et al.
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Gliederung

Text

Die ärztliche Approbationsordnung schreibt vor, dass medizinische Unterrichtsveranstaltungen sowie zugehörige Prüfungen problemorientiert und fallbasiert zu gestalten sind. Diese Anforderungen bedeuten eine enorme Personalbelastung, insbesondere angesichts der Problematik, dass im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums benotete Leistungsnachweise in 22 Einzelfächern und 12 Querschnittsbereichen verlangt werden.

Im Rahmen der fallbasierten Ausbildung sind mittlerweile in Deutschland mehrere computerbasierte Lernprogramme erfolgreich im Einsatz. Allen gemeinsam ist dabei, dass eine automatische Bewertung der von den Lernenden erarbeiteten Lösungswege nicht möglich ist. Aus diesem Grund wurde ein Konzept zur semiautomatischen Bewertung von Fallbearbeitungen für das Lehr- und Lernsystem CAMPUS entwickelt. Dieses Konzept umfasst neben der Kategorisierung von medizinischen Handlungen eine Bewertung der Fallbearbeitung durch die Beurteilung der Intensität der Auseinandersetzung des Lernenden mit den Inhalten des Falls und die Anwendung weiterer geeigneter Metriken.

Ein erster Prototyp der entstandenen Software wird zur Zeit im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Universität Heidelberg erprobt.