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Welches Handwerkszeug benötigen Lehrende für die Durchführung eines Basisuntersuchungskurses?
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Veröffentlicht: | 23. Oktober 2006 |
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Text
Einleitung: Der Basisuntersuchungskurs im 1. klinischen Semester an der Medizinischen Fakultät in Freiburg stellt für die meisten Studierenden eine erste Begegnung mit dem in der neuen ÄAppO geforderten Erlernen praktischer Fertigkeiten dar. Durch die Vielfalt der Fachdisziplinen, die im Rahmen dieses Unterrichtskonzeptes eingebunden sind, muss die Frage aufgeworfen werden, ob und ggf. wie jeder Dozierende auf einen solchen fächerübergreifenden Kurs vorbereitet ist und welche Probleme er in der Umsetzung der Lehrveranstaltung für sich persönlich sieht.
Methoden: Obwohl die summative Gesamtevaluation des ersten Basisuntersuchungskurses an der Medizinischen Fakultät in Freiburg ein positives Ergebnis erbrachte und auch die meisten Dozenten/innen die Veranstaltung in ihrer spontanen Beurteilung als gelungen beurteilten, fiel in der formativen Evaluation eine Inhomogenität hinsichtlich der Erwartungshaltungen der Studierenden auf. In dem Bemühen, den Ergebnissen der Evaluation Rechnung zu tragen und die Lehrinhalte den Erwartungen der Studierenden anzunähern, wurden im Nachhinein auch die Lehrenden aufgefordert, den Kurs zu evaluieren. Ziel dieser Dozenten-Evaluation ist es, im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung Probleme in der Umsetzung des Basisuntersuchungskurses aus der Sicht der Lehrenden zu erfassen und langfristig Lösungsstrategien durch eine Änderung des Curriculums zu entwickeln. Falls erforderlich, kann den Dozierenden im Rahmen medizindidaktischer Weiterbildungsangebote das notwendige Handwerkszeug für derartige Veranstaltungen mitgegeben werden.
Ergebnisse: Die Evaluationsergebnisse der Dozenten/innen-Befragung und daraus resultierenden Konsequenzen für die Lehrveranstaltung werden im Einzelnen auf der Tagung vorgestellt.