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Ressourcenorientierte Ansätze in der Hausarztpraxis – eine qualitative Studie
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Veröffentlicht: | 14. September 2011 |
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Hintergrund: Der Arbeitsauftrag der Allgemeinmedizin beinhaltet eine Gesundheitsbildungsfunktion, insbesondere die Gesundheitsberatung und Gesundheitsförderung für den einzelnen Patienten [1]. Bei der Gesundheitsförderung steht die Stärkung patienteneigener Ressourcen im Mittelpunkt (salutogenetischer Ansatz). Darüber inwieweit ressourcenorientierte Ansätze in der hausärztlichen Versorgung nutzbar sind bzw. bereits zur Anwendung kommen, ist bislang nur wenig bekannt. In der vorliegenden Studie wird darum untersucht, welche Erfahrungen Hausärzte mit dem Einsatz/der Nutzbarkeit salutogener Ressourcen ihrer Patienten gemacht haben.
Material und Methoden: Mit 15-20 Hausärzten, die mit ressourcenorientierten Ansätzen bereits vertraut sind, werden semi-strukturierte telefonische Interviews anhand eines vorab entwickelten Interviewleitfadens geführt. Diese werden digital aufgezeichnet, im Volltext transkribiert und anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und mit dem Softwareprogramm Atlas.ti ausgewertet. Die Aspekte Erfahrungen, Schlüsselerlebnisse, Chancen und Barrieren im Zusammenhang mit ressourcenorientierten Ansätzen stehen dabei im Mittelpunkt.
Ergebnisse: Auf dem Kongress werden die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse präsentiert.
Schlussfolgerung/Implikation: Die aus Sicht der Hausärzte betrachtete Nutzbarkeit von ressourcenorientierten Ansätzen für die hausärztliche Versorgung soll vor dem Hintergrund der Anforderungen an die Versorgung einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung diskutiert werden. Dabei sollen auch mögliche Konsequenzen für eine bessere Verankerung der Salutogenese im Studium bzw. in der ärztlichen Weiterbildung erörtert werden.