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Eine Therapie mit Ustekinumab verbessert die durch die Patienten bewertete Krankheitssymptomatik und Lebensqualität – Woche 28 Zwischenergebnisse der PERSIST-Studie
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Veröffentlicht: | 16. Juli 2018 |
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Hintergrund: Plaque Psoriasis geht einher mit übermäßig starker Schuppung, Juckreiz und Schmerzen. Als Erfolgsparameter einer Biologika-Therapie spielt neben der Verbesserung des Hautbildes die Patientenbeurteilung des Therapieerfolgs (patient reportet outcome, PRO) eine wesentliche Rolle.
Methoden: Die PERSIST Studie (‚A prospective, novel, long-term non-interventional study of Ustekinumab (UST) in patients with moderate to severe Plaque-Psoriasis‘) strebt an, 300 Patienten in Deutschland mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, die mit UST behandelt werden, über 2 Jahre zu beobachten. Unter anderem werden PROs wie krankheitsbezogene Lebensqualität (DLQI) und das ‚Psoriasis Symptoms and Signs Diary‘ (PSSD, 11 Fragen, die jeweils auf einer Skala von 0-10 vom Patienten bewertet werden) erhoben. Hier dargestellt sind die Zwischenergebnisse der “as observed” Analyse der ersten 100 Patienten über 28 Wochen.
Ergebnisse: Der PSSD-Wert (in Punkten) besserte sich im Median von Baseline (BL) 61,7 für Anzeichen und 48,0 für Symptome der Psoriasis (0 = frei, 100 = maximal) auf 11,7 bzw. 6,8 an W28. Der Einzelparameter Schuppung erreichte die stärkste Verbesserung (jeweils Median) von BL 7,0 auf 1,0 an W28, gefolgt von Juckreiz (BL 7,0 auf W28 2,0) und Schmerz (BL 5,0 auf W28 1,0). Je 49,2%, 26,7% bzw. 15,6% der Patienten berichteten an W28 über das komplette Fehlen der Symptome Schmerz, Juckreiz bzw. Schuppung. Diese drei Symptome verbesserten sich am stärksten bei Patienten, die einen DLQI≤1 (keinen Einfluss der Erkrankung auf die Lebensqualität) erreicht haben (Schmerzfreiheit 83,3%, kein Juckreiz 56,8% oder keine Schuppung 29,7%). Patienten mit einem DLQI-Wert von ≤ 1 an W28 zeigten zudem einen niedrigeren PSSD-Wert (Anzeichen 9,4 ± 11,9 (SD), Symptome 5,3 ± 11,7 (SD)), als Patienten mit einem DLQI-Wert von >1 an W28 (27,7 ± 19,8 (SD) bzw. 22,9 ± 20,4 (SD).
Schlussfolgerung: Die UST-Therapie in der Behandlungsrealität ist hoch wirksam in Bezug auf PROs, die mittels DLQI und PSSD erhoben werden können. Die über den PSSD erhobenen Anzeichen und Symptome korrelieren mit der krankheitsbezogenen Lebensqualität. Es ergeben sich Hinweise, dass Patienten, die eine gute Lebensqualität (DLQI ≤ 1) erreichen, früh (Woche 28) schmerzfrei sind, während Juckreiz bei ca. 50% und Schuppung bei ca. 70% noch vorhanden sind.