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26. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie (FOBI 2018)

24. - 28.07.2018, München

Kaposi-Sarkom bei einem nierentransplantierten Patienten

Meeting Abstract

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  • S. Slavkova - Vogtlandklinikum Plauen, Hautklinik, Plauen, Deutschland
  • P. Troyanova - Universitätsklinikum Sofia, Sofia, Bulgarien

26. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie. München, 24.-28.07.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocP38

doi: 10.3205/18fobi036, urn:nbn:de:0183-18fobi0365

Veröffentlicht: 16. Juli 2018

© 2018 Slavkova et al.
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Gliederung

Text

Das Kaposi-Sarkom (KS) ist eine seltene, primär in der Haut auftretende, multifokale angioproliferative Neoplasie. Die Erkrankung kann bei 0,06% bis 4,1% der Nierentransplantierten auftreten. Wir berichten über den Fall einer 76-jährigen Patientin, die KS einige Monate nach der Nierentransplantation und unter laufender Immunsuppression entwickelte. Klinisch zeigten sich livide Noduli und Plaques an den Extremitäten, v.a. an den Unterarmen. Es erfolgte eine perkutane Strahlentherapie an den oberen Extremitäten. Hierunter verschwanden allmählich die Noduli an den Armen, der Befund an den unteren Extremitäten verschlechterte sich aber, so dass eine Therapie mit low dose Vinblastin begonnen wurde. Dieser Fall zeigt, dass die Untersuchung der Haut ein Teil der regelmäßigen Follow-up Untersuchungen bei nierentransplantierten Patienten sein sollte.