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Bewegungstherapie zur Behandlung von tumor-assoziierter Fatigue: Einblicke in die Entwicklung von fünf Cochrane Reviews unter Einbindung von Patient:innen
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Autoren
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Moritz Ernst
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Carina Wagner
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Annika Oeser
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Sarah Messer
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Nora Cryns
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Andreas Wender
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Ina Monsef
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
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Nicole Skoetz
- Evidenzbasierte Medizin, Klinik I für Innere Medizin, Centrum für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, Universität zu Köln, Köln, Deutschland
| Veröffentlicht: | 21. März 2023 |
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Gliederung
Text
Hintergrund/Fragestellung: Tumor-assoziierte Fatigue (‚cancer-related fatigue’, CRF) zählt zu den belastendsten Symptomen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung. Bewegungstherapie könnte CRF reduzieren, jedoch gibt es keine aktuelle Evidenzsynthese, die die Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener Formen von Bewegungstherapie zu verschiedenen Phasen der Krebsbehandlung untersucht.
Methoden: Wir entwickeln einen Ansatz zur zielgerichteten Aktualisierung von zwei systematischen Cochrane Reviews über randomisiert-kontrollierte Studien zu Bewegungstherapien für Menschen mit Krebs. Relevante Endpunkte wurden mit Unterstützung von Patient:innen und deren Vertreter:innen ausgewählt und priorisiert. Wir modifizierten die Methodik entsprechend unserer erweiterten Forschungsfrage, beispielsweise in Bezug auf den Zeitpunkt der Therapien sowie die Messzeitpunkte. Anhand einer Stichprobe potenziell geeigneter Studien, die unsere systematische Literaturrecherche identifizierte, erstellten wir ein System zur Kategorisierung der wichtigsten Formen von Bewegungstherapie.
Vorläufige/erwartete Ergebnisse, Ausblick: Wir erstellen aktuell fünf Cochrane Reviews getrennt nach Form der Bewegungstherapie (Cardio-, Kraft- und kombiniertes [Cardio- und Kraft-] Training, Cardio- versus Krafttraining, Yoga). Darin untersuchen wir kurz-, mittel- und langfristige Effekte auf CRF, Lebensqualität, Depressivität, Ängstlichkeit sowie das Auftreten unerwünschter Ereignisse. Eingeschlossen werden Therapien, die vor, während und nach der Krebsbehandlung beginnen. Darüber hinaus analysieren wir den Einfluss potenzieller Effektmodifikatoren (z.B. Trainingsintensität). Die endgültigen Ergebnisse werden im Laufe des Jahres 2023 vorliegen.
Mit unserem Ansatz werden wir eine aktuelle, umfassende und patient:innenrelevante Evidenzsynthese liefern, die verschiedene Formen von Bewegungstherapie zu verschiedenen Phasen der Krebsbehandlung abdeckt. Die Ergebnisse zum Umgang mit CRF werden von großer Bedeutung für Patient:innen und Kliniker:innen sein, und klinische Leitlinien, beispielsweise die von unserer Arbeitsgruppe methodisch unterstützte S3-Leitlinie „Bewegungstherapie bei onkologischen Erkrankungen“, informieren. Bei Interesse an Mitarbeit wird um Kontaktaufnahme mit dem Erstautoren gebeten. Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (01KG2017).
Interessenkonflikte: Es bestehen keine Interessenkonflikte.
