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Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl: 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e. V.

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

08.03. - 10.03.2018, Graz

Vernetzung statt Konkurrenz: Wie können Anbieter „guter“ Gesundheitsinformationen zusammenarbeiten

Meeting Abstract

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Brücken bauen – von der Evidenz zum Patientenwohl. 19. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Graz, Österreich, 08.-10.03.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. Doc18ebmW-05

doi: 10.3205/18ebm165, urn:nbn:de:0183-18ebm1655

Veröffentlicht: 6. März 2018

© 2018 Koch et al.
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Gliederung

Text

Einführung und Relevanz des Themas: Eine wachsende Zahl von Patientinnen und Patienten informiert sich außerhalb von Arztpraxen zu Gesundheitsfragen, oftim Internet. Evidenzbasierte Angebote sind da aber unter der Überzahl an kommerziell geprägten, nicht mehr aktuellen bis hin zu gezielt manipulativen Angeboten nicht leicht zu erkennen. Zudem sind die Anbieter guter Informationen oft nicht bekannt. Im Workshop sollen Voraussetzungen und Umsetzungswege erarbeitet werden, „gute“ Informationsangebote (primär deutschsprachig) sichtbarer zu machen.

Ablauf des Workshops:

Moderation: Klaus Koch, Bernd Kerschner

Impulsvorträge (insgesamt 45 min)

Klaus Koch: Warum ist Kooperation dringend nötig?
Leiter des Ressorts Gesundheitsinformation des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, Chefredakteur von gesundheitsinformation.de
An konkreten Beispielen wird erläutert, auf welche Informationen Bürgerinnen und Bürger treffen, die nach verlässlichen Informationen suchen.

Bernd Kerschner: Was sind „gute“ Gesundheitsinformationen?
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Medizinjournalist am Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der Donau-Universität Krems, Leiter von www.Medizin-Transparent.at.
Die Qualität einer Gesundheitsinformation beruht auf verschiedenen Dimensionen. Bestehende Konzepte werden vorgestellt.

Klaus Koch: Aktuelle Aktivitäten zur Vernetzung „guter“ Gesundheitsinformationen
In Deutschland und Österreich gibt es bereits Kooperationen, die zum Kern eines wachsenden Netzwerks „guter“ Informationsangebote werden könnten.

Bernd Kerschner: Werden technische Lösungen zur Vernetzung benötigt?
Verschiedene (Internet-)Informationsangebote lassen sich leichter miteinander vernetzen, wenn einfache technische Standards miteinander vereinbart werden.

Anschließend: 45 min. Gruppendiskussion der Aspekte: Qualität, Vernetzung, Technische Lösungen, nächste Schritte

Begründung für das Format als Workshop: Der Workshop soll Anbieter und Multiplikatoren (z.B. Ärzten, Krankenkassen, Selbsthilfe) von Gesundheitsinformationen ins Gespräch miteinander bringen, mit dem Ziel, kurzfristig umsetzbare Vorschläge für eine bessere Vernetzung zu erarbeiten.