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Partizipative Entscheidungsfindung – was können Leitlinienautoren beitragen?
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Veröffentlicht: | 23. Februar 2016 |
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Zielsetzung: Leitlinien sind Entscheidungshilfen zur Verbesserung der Patientenversorgung. Handlungsempfehlungen und deren Erläuterungen sind das wesentliche Kernelement von Leitlinien. Der Workshop hat zum Ziel, zu beleuchten, wie Leitlinienautoren den Aspekt partizipativer Entscheidungsfindung und das Erfassen von Patientenpräferenzen bisher in Leitlinien(-empfehlungen) einbringe und darauf aufbauend ggf. Verbesserungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Relevanz: Leitlinien haben für die klinische Versorgung im letzten Jahrzehnt eine zunehmende Bedeutung erfahren, auch Qualitätssicherung beruht vielfach auf Leitlinienempfehlungen.
Titel der Einzelbeiträge:
- M. Nothacker (Fachbereich Leitlinien, AWMF-Institut f. Medizinisches Wissensmanagement): Einführung: partizipative Entscheidungsfindung – mehr als ein Schlagwort in Leitlinien? Herausforderungen bei der Leitlinienerstellung.
- M. Follmann (Fachbereich Leitlinien, Leitlinienprogramm Onkologie): Wie wird partizipative Entscheidungsfindung in S3-Leitlinien thematisiert?
- F. Scheibler: (Ressort Nichtmedikamentöse Verfahren, Nutzenbewertung, IQWIG) Bewertung von Studienevidenz – patientenbedeutsamer Nutzennachweis?
- M. Härter (Institut für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Eppendorf): Interdisziplinarität in onkologischen Leitlinien – vergessen wir die Patienten?
- K. Koch: Krebsfrüherkennung (Ressort Gesundheitsinformation, IQWiG) Leitlinien-Empfehlungen versus. individuelle Entscheidung
- C. Schaefer (Abteilung Patienteninformation, Ärztliche Zentrum f. Qualität in der Medizin): Welche Informationen braucht es im Leitlinientext für die Erstellung von Entscheidungshilfen?
Methoden: Nach Einführung (Nothacker/Follmann) 4 Impulsvorträge mit jeweils anschließender moderierter Diskussion bis zu 15 Minuten mit dem Ziel, bei festgestelltem Bedarf im Hinblick auf Aspekte partizipativer Entscheidungsfindung Fragen für Leitlinienautoren zu formulieren, die die Leitlinienerstellung begleiten können. Patientenperspektive vertreten durch J. Matzat (Kontaktstelle Selbsthilfegruppen)
ggf. Kosten: keine