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Gemeinsam informiert entscheiden: die Rolle der Gesundheitskompetenz
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Veröffentlicht: | 23. Februar 2016 |
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Gemeinsamer Workshop des Netzwerkes Gesundheitskompetenz mit dem Deutschen Netzwerk Evidenz-basierte Medizin
Relevanz und Zielsetzung: Die Prävalenz der Illiteralität bezogen auf den Gesundheitsbereich ist hoch. Sowohl Professionelle (Ärzte, Apotheker, Sozialarbeiter und Lehrer) als auch Laien verfügen häufig nicht über ausreichende Gesundheitskompetenz (health literacy). Das Ziel „gemeinsam informiert entscheiden“ setzt voraus, dass evidenzbasierte Gesundheitsinformationen verfügbar sind. Zudem müssen diese von den Professionellen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung mit den Patienten gemeinsam genutzt werden können. Dafür benötigen alle an der Entscheidungsfindung beteiligten Akteure ausreichende Gesundheitskompetenz. Zu fragen ist: Wie steht es um Gesundheitskompetenz, die Muir Gray als „dritte Revolution des Gesundheitswesens“ bezeichnete, in Deutschland?
Methoden: Zum Einstieg in den Workshop wird zunächst ein Überblick gegeben:
- 1.
- Gesundheitskompetenz, was ist das und wofür brauchen wir sie? (Eva Maria Bitzer)
- 2.
- Wie kann Gesundheitskompetenz gemessen werden? (Anke Steckelberg)
- 3.
- Health literate organisations – tatsächlich ein Konzept für deutsche Versorgungseinrichtungen? (Marie-Luise Dierks)
- 4.
- Wie können Strukturen in der Hausarztpraxis Gesundheitskompetenz fördern? (Stephanie Stock)
Anschließend werden offene methodische Fragen sowie Chancen und Barrieren der Implementierung von Gesundheitskompetenz und kompetenzfördernden Institutionen erörtert. Die Ergebnisse können als Basis für Strategien einer erfolgreichen Implementierung dienen. Im Anschluss an den Workshop findet das 3. Treffen des Netzwerkes Gesundheitskompetenz statt.
Es fallen keine Kosten an.