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EbM zwischen Best Practice und inflationärem Gebrauch
16. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

13.03. - 14.03.2015, Berlin

Podiumsdiskussion: Institutionalisierte EbM – wie aus einer ungezähmten Bewegung ein zahnloser Tiger wird

Meeting Abstract

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  • Norbert Donner-Banzhoff - Philipps-Universität Marburg, Deutschland

EbM zwischen Best Practice und inflationärem Gebrauch. 16. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Berlin, 13.-14.03.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15ebmC4

doi: 10.3205/15ebm040, urn:nbn:de:0183-15ebm0402

Veröffentlicht: 3. März 2015

© 2015 Donner-Banzhoff.
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Gliederung

Text

Moderation: Norbert Donner-Banzhoff, Philipps-Universität Marburg

Teilnehmer:

  • Norbert Schmacke, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen
  • Andrea Siebenhofer-Kroitzsch, Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Universität Graz, Österreich
  • N.N.
  • N.N.

Die EbM war in der Vergangenheit eine ungebundene Bewegung freier Geister, die sich in der Rolle der mahnenden Instanz gut gefallen haben. In den letzten Jahren ist hingegen die Deutungshoheit der EbM und ihrer Methoden an Institutionen verankert worden, so insbesondere beim IQWiG. Eine neue Stiftung des öffentlichen Rechts, das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen, wird demnächst gegründet und möglicherweise zur weiteren Institutionalisierung der EbM beitragen. Wir wollen die Frage diskutieren, welche Implikationen die vornehmliche Verortung von EbM an Instituten hat, die Auftragsempfänger öffentlicher Instanzen sind. Braucht EbM nicht mehr Pluralismus im Methodendiskurs und unabhängige Institute und Mahner? Ist es positiv zu werten, dass EbM so fest „gesettet“ ist?