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Projekt DNEbM Curriculum: Überblick und Ausblick
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Veröffentlicht: | 3. März 2015 |
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Hintergrund/Relevanz: Bereits 2002 wurde das „Curriculum EbM“ von DNEbM als primär ärztlicher Fortbildungskatalog Evidenz-basierte Medizin gemeinsam mit dem ÄZQ entwickelt. Da zudem EbM Curricula anderer Organisationen mittlererweile auch für Angehörige von Gesundheitsfachberufen und Laien vorliegen, besteht ein weitreichender Überarbeitungs- und Abstimmungsbedarf. Die Aktualisierung, Abstimmung und Überarbeitung erfolgt durch eine Arbeitsgruppe der Fachbereiche EbM im Studium und Edukation des DNEbM auf Grundlage systematisch erhobener Evidenz, Expertise und unter Einbezug aller relevanten Zielgruppen.
Methoden: Da Informationen zu systematischen Implementierungen und Evaluationen von EbM Curricula anhand relevanter Endpunkte bisher nicht systematisch aufgearbeitet wurden, hat ein Teil der Arbeitsgruppe a einen Scoping Review mit dem Ziel der Darstellung relevanter publizierter systematischer Reviews erstellt. Im nächsten Schritt werden die vorhandenen Curricula einer kritischen Prüfung unterzogen.
Workshopablauf: In den elektronischen Datenbankrecherchen wurden insgesamt 17078 Treffer erzielt, die derzeit auf Relevanz gesichtet und extrahiert werden. Präliminäre Auswertungen zeigen, dass trotz der hohen Trefferzahl die Menge des verwertbaren Materials überschaubar bleibt (ca. 20 systematische Reviews). Im Rahmen des Workshops werden die empirischen Daten zu den EbX-Bildungsprogrammen strukturiert unter folgenden Gesichtspunkten berichtet:
- Anbieter/Land
- Zielgruppen
- Kerninhalte, zeitlicher Umfang/Workload/Einbettung
- Rahmendaten zu den durchgeführten Evaluationen
- Auf der Ebene der systematischen Übersichtsarbeiten: berücksichtigte Endpunkte, Umfang und Art (Studiendesigns) der berücksichtigten Daten pro Endpunkt, Syntheseformen
- Auf der Ebene der eingeschlossenen Primärstudien (soweit in den Übersichtsarbeiten berichtet): Basismerkmale der Evaluationsarbeiten (PIKOD-Schema) mit Angaben zum Stichprobenumfang
Auf der Basis der Ergebnisse werden in einer Kleingruppenphase Aspekte der personellen und organisatorischen Lehr- und Lernvoraussetzungen der Zielgruppen des Curriculums sowie Kompetenzziele erarbeitet und im Plenum diskutiert. Auf der Basis der Ergebnisse sollen Strategien für eine erfolgreiche Implementierung erarbeitet werden.