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Von der Evidenz zur Empfehlung – GRADE
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Veröffentlicht: | 23. März 2011 |
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Hintergrund: Da sowohl die Einschätzung der Qualität der Evidenz wie auch der Empfehlungsstärke nicht frei von subjektiven Urteilen sind, kommen Leitliniengruppen oft zu unterschiedlichen Empfehlungen, obgleich sie sich auf dieselbe Literaturbasis beziehen. Ziel der GRADE Arbeitsgruppe ist es bei der Bewertung der Qualität der Evidenz systematisch und transparent vorzugehen und in der Graduierung und Formulierung der Empfehlung zusätzlich explizit Nutzen und Schaden abzuwägen sowie Wertvorstellungen und Ressourcen zu berücksichtigen. Dies bildet die Grundlage, auf der die Leitlinienempfehlungen nach der GRADE- Methodik entstehen und gewährleistet, dass diese für die Anwender der Leitlinien transparent und nachvollziehbar sind.
Ziel: Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, insbesondere richtet er sich an Personen, die an der Erstellung von Leitlinien beteiligt sind und die Literatur nach der GRADE Methodik aufbereiten möchten. Den TeilnehmerInnen soll ein erster Eindruck von den Charakteristika und der Vorgehensweise bei Anwendung der GRADE Methode vermittelt werden. An einem kleinen Review soll die Methodik exemplarisch dargestellt und ausprobiert werden
Methodik des Workshops:
- Begrüßung, Vorstellung und Einführung in das Thema (ca. 15 min Langer, Meerpohl, Weinbrenner)
- Vortrag zu den theoretischen Grundlagen von GRADE (15–20 min. Jörg Meerpohl?)
- Darstellung der konkreten Vorgehensweise bei Anwendung von GRADE (15–20 min. Gero Langer?)
- Exemplarische Bearbeitung eines Reviews (ca. 60–80 min).
- Zusammentragen der Ergebnisse und strukturierte Diskussion der erzielten Inhalte (40–60min, Langer, Meerpohl, Weinbrenner)
Ergebnisse: Die TeilnehmerInnen sollen anhand der Kurzvorträge und anhand der Bearbeitung des Reviews einen ersten Einblick in die Arbeit mit GRADE gewonnen haben.
DNEbM in Kooperation mit dem ÄZQ