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Entwicklung eines institutseigenen EbM-Curriculums auf Basis des Curriculums EbM des Deutschen Netzwerks EbM
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Veröffentlicht: | 15. März 2007 |
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Hintergrund
Im Zuge der Qualitätssicherung der Arbeit des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beschloss das Institut die Einführung eines EbM-Curriculums zur Sicherstellung der EbM-Kompetenz der Mitarbeiter, das die spezifischen Arbeitsaufgaben des Instituts abbildet. Das Curriculum ist Bestandteil des Personalentwicklungskonzepts.
Methoden
Grundlage für die Erarbeitung des Curriculums war das EbM-Curriculum des DNEbM. Zuerst wurden die Themen mit Groblernzielen zu Wissensinhalten und Anwendung versehen. Zudem wurde ein Zeitrahmen festgelegt, der Orientierung für die Erlangung der Kompetenzen bietet. Diese detaillierte Darstellung erlaubte die Identifizierung, der für das Institut wichtigen fehlenden oder zu vertiefenden Themen. Innerhalb von 3 Monaten wurden 3 2-stündige Workshops durchgeführt. Teilnehmer waren alle Ressortleiter und die Institutsleitung sowie 2 wissenschaftliche Mitarbeiter und die Qualitätsbeauftragte.
Ergebnisse
Im Rahmen der Anpassung wurde deutlich, dass eine Unterscheidung in EbM-Basis- und ressortspezifische Qualifikation sinnvoll ist. Die Reihenfolge der Inhalte des Curriculums wurde verändert, um die Lerninhalte aufeinander aufbauend darzustellen. Die teilweise abstrakte Formulierung der Stichpunkte erforderte eine Präzisierung. Einzelne Bausteine der Module wurden z.T. neu kombiniert und im Gesamtkonzept zusammengefasst. Unterstützend wurden alle Themen mit Literatur versehen. Der Arbeitsaufwand betrug ca. 300 Stunden.
Schlussfolgerung/Implikation
Die Erarbeitung eines auf die spezifischen Bedürfnisse des IQWIG angepassten EbM-Curriculums war erfolgreich. Wichtige Voraussetzung bei der Erarbeitung war die Einbeziehung der Leitungsebene sowie der Mitarbeiter.
Die Umsetzung des Curriculums sollen 3 Fortbildungsbeauftragte sicherstellen, die auch die jährliche Aktualisierung und Evaluation durchführen.