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104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e. V. (DOG)

21. - 24.09.2006, Berlin

Goethe und die Tränenwegsoperation

Goethe and the Dacryocystorhinostomia

Meeting Abstract

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  • Dieter E. Moeller - Berlin

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.. 104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Berlin, 21.-24.09.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dogFR.13.06

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dog2006/06dog249.shtml

Veröffentlicht: 18. September 2006

© 2006 Moeller.
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Gliederung

Text

Wenn junge Assistenten die Tränenwegsoperation erlernen, wird ihnen die Dacryocystorhinostomie nach Toti (1904) gelehrt. Diese Operationstechnik ist, mit geringen Variationen, noch heute geübt. Dennoch ist das Prinzip der Operation älter. Der Eingriff wurde erstmals 1743 von Antoine Louis aus Paris beschrieben. Auch Johann Wolfgang v. Goethe sah diese Operation. Er hielt sich 1770 bis 1771 als Student in Strasburg auf und war dabei, als dieser Eingriff bei Johann Gottfried Herder vorgenommen wurde. Goethe berichtet darüber in „Dichtung und Wahrheit“. Dieser Operation war damals nur ein unsicherer Erfolg beschiedes, dagegen ist heute die überwiegende Anzahl aller dieser Eingriffe erfolgreich.